Kärnten kalt-warm

  • Wellness auf der Gerlitzen Alpe

  • Eine Auszeit im Naturpark Dobratsch

  • Das Badehaus am Millstätter See

  • Am Goldeck

  • Winter am Millstätter See

  • "Helmgarage" auf der Huaba Hittn

  • Mittagsrast auf der Huaba Hittn

Wer mag das nicht: vormittags rauf auf den Berg und nachmittags ab ins Wasser. Doch nicht jeder kann oder will sich dafür in entsprechend ausgestattete Hotels einquartieren. Kärnten hat dafür in einigen Regionen passend Angebote parat, die Schnee und Wasser auf individuelle Weise kombinieren.

Da wäre einmal das Skizentrum auf der Gerlitzen nahe bei Villach. Klein und fein ist das Skigebiet, das Panorama dafür umso größer. Denn steht man oben bei der Gipfelbahn, hat man die Berggipfel von Slowenien und Italien bis nach Salzburg im Blick. Breite Pisten mit insgesamt 42 Kilometer bieten für jeden etwas, dank es neuen „Wörthersee 6er-Family-Jet“ samt Wetterschutzhaube und Sitzheizung ist das Skifahren nicht nur bequemer geworden, sondern auch Wartezeiten gehören der Vergangenheit an. Talwärts geht es dann auf der Wörthersee Familien-Abfahrt! Rücksichtslose Pistenflitzer sucht man zum Glück vergebens, Genuss-Skifahrer dafür umso mehr. Was vielleicht auch mit der Kulinarik zu tun hat, denn urige Hütten gibt's genügend und einen Einkehrschwung sollte man unter anderem unbedingt in der Huaba Hittn an der Klösterle Abfahrt II setzen. Denn dort kochen die Wirtsleute nach dem Slow-Food Prinzip, was nicht nur bedeutet, dass die Produkte aus der eigenen Landwirschaft kommen, sondern dass man ihnen auch die notwendige Zeit gibt. Sei es auf der Weide oder im Kochtopf. Wilhelm und Bettina Pilgram kredenzen ihren Gästen im Winter das, was sie im Sommer mit viel Sorgfalt pflegen. Die Sonnenterrasse vor der Hütte tut dann noch ein Übriges für’s Wohlbefinden. witziges Detail: ein Ständer an jedem Terrassentisch, der endlich die notwendige Ablagemöglichkeit für Helm und Skiutensilien bietet - grenzgenial. Telefon: +43-4247-8553

Zertifikat für (Wieder-)Einsteiger
Die Gerlitzen Alpe eignet sich nicht nur für Familien bestens, sondern ist auch für Wiedereinsteiger ein passendes Terrain. So ist es nicht verwunderlich, dass das Skigebiet mit dem „Welcome Beginners“-Gütesiegel versehen wurde. Dieses Siegel signalisiert Wieder- und Neueinsteigern in Sachen Skisport, dass ihren Bedürfnissen ganz besonders Rechnung getragen wird.
Für Statistik-Freaks empfiehlt sich die Skitaganalyse, die ganz einfach zu erstellen ist: Nach dem Skitag zu Hause angelangt, hängt man sich ins Netz, ruft www.gerlitzen.com auf, gibt die Nummer des Skipasses ein – schon spuckt der Rechner aus, was man an diesem Tag geleistet hat: Name und Anzahl der benutzten Liftanlagen, zurückgelegte Höhenmeter, Pisten- und Liftkilometer sowie Zeitdiagramm. www.gerlitzen.com

Tipp: Ein gutes Basislager ist das Alpinhotel Pacheiner direkt auf der Gerlitzen Alpe, denn da starten die Gäste direkt vom Frühstück auf die Piste. Oder auch schon davor, denn Pacheiner-Gäste müssen nicht auf den Liftstart warten, um die ersten Spuren zu ziehen.
Gewohnt wird in Zimmern mit Naturmaterialien: der Boden ist aus Lärche, die Möbel aus Zirbe, am Sofa kuschelt sich der Gast in Loden und im Bad findet sich Schiefer. Die Zimmer sind nach den Bergspitzen benannt, auf die man sieht. Großglockner heißt die Suite und kann im Hinblick auf den beeindruckenden Status durchaus mit ihrem Namensgeber mithalten. Unser Geheimtipp: die Chefin bäckt Krapfen, die ihresgleichen suchen – unbedingt verkosten! www.pacheiner.at

Der aus der Kälte kam
Wer den Tag am schneebedeckten Berg verbringt, streckt seine müden Muskeln zum Entspannen dann gerne in warmes Wasser. Die Region Villach schickt ihre Skigäste mit einer 20 prozentigen Ermäßigung auf die Abendkarte in der Kärnten Therme in Warmbad-Villach buchstäblich ins Wasser. Ein Gratis-Shuttle sorgt für den bequemen Transport ins Skigebiet und dann in die Therme. (GRATIS Skibus der Stadt Villach: Von der Kärnten Therme Warmbad-Villach zur Gerlitzen-Kanzelbahn und retour). Die Kärnten Therme bietet warmes Wasser in Hülle und Fülle und dazu noch ein Rutschen-Angebot vom Feinsten. Und diese inklusive Zeitmessung und Vergleichsmöglichkeit mit dem jeweils Tagesbesten. Das Wasser vom Calcium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Typ wirkt sich positiv auf den Haltungsapparat aus, die warmen 34°C sind sowieso eine Wohltat. Auch auf die spacige Architektur der Therme riskiert man einen zweiten Blick, denn Schwimmbäder sehen normalerweise nicht so außergewöhnlich aus. Relaxen und erholen ist angesagt, aber wer trotz des Skitages noch immer nicht genug Sport hat, kann sich dahingehend noch im 25-Meter-Sportbecken der Therme betätigen.

Tipp 1: Mit einer gültigen Liftkarte der Gerlitzen Alpe oder des Dreiländerecks die KärntenTherme ab 17.00 Uhr um -20 % erleben! www.kaerntentherme.com
Tipp 2: Wohnen im der Therme angeschlossenen Karawankenhof, der über einen Bademantelgang direkt mit der Therme verbunden ist. Sehr zu empfehlen ist die Küche des Hotels. www.karawankenhof.com
Tipp 3: Naturpark Dobratsch unplugged: Bereits vor Jahren wurde der älteste Naturpark Kärntens wieder ausschließlich dem sanften Tourismus übergeben und dieser wird auch gelebt. So wie im Winter mit der geführten Nachtwanderung  zum Almgasthaus Hundsmarhof. Unterwegs mit einem Natur-Aktiv-Guide und gut ausgerüstet mit Fackeln begleiten die Teilnehmer Geschichten über alte Sagen und geheimnisvolle Tierspuren durch den winterlichen Wald. Beim Hundsmarhof angekommen, wartet eine kleine regionale Stärkung bei einem wärmenden Lagerfeuer auf die Wanderer. Dauer inkl. Pause zirka Stunden, Preis 19,50 €. office@naturparkdobratsch.atwww.naturparkdobratsch.at

Schnee & See
Nicht weit entfernt liegt der Millstätter See, den man nicht unbedingt gleich mit dem Skifahren verbindet. Und doch hat er mit dem Goldeck ein kleines, überschaubares Skigebiet, das ohne Apres-Ski und Schlagermusik auskommt, dafür aber mit echtem Skiwasser und einem Skilehrer, der auch schon mal die Zieharmonika auspackt. Die 25 Pistenkilometer beherbergt aber auch die längste schwarze Abfahrt in den Alpen, 1.600 Höhenmeter können hier ohne Zwischenstopp befahren werden. Auch für die Freerider ist das Goldeck ein Geheimtipp mit seiner 50 ha große Freeride Area. Die 5 Kilometer bis zu Millstättersee sind kaum der Rede wert und die meisten Hotels shutteln ihre Gäste ohnedies in die umliegenden Skigebiete. Die Tageskarte am Goldeck mit 39,00 € rangiert da im moderaten Bereich, was das Skifahren gleich noch einmal vergnüglicher macht. www.winter.sportberg-goldeck.at
Wer im Hotel Seefischer in Döbriach logiert, frühstückt nicht nur mit Seeblick, sondern wird auch täglich am Vormittag bzw.am  Nachmittag jeweils dreimal mit den hoteleigenen Bus auf die Piste gebracht. Gut gestärkt übrigens, denn das Frühstück ist eine (genussvolle) Sache für sich. www.seefischer.at
Und wo ist nun das warme Wasser, werden Sie sich fragen? Ja, das findet sich im 1. Badehaus am Millstätter See direkt in Millstatt. Der Infinity-Außenpool mit 35°C lässt einen gedanklich in den Millstätter See hinausschwimmen und sorgt für ein Gefühl der absoluten Freiheit. Danach geht es in eine der zahlreichen Saunen: Bio-Zirben Dampfsauna 60°, Sole Dampfbad mit 45° oder Turmsauna mit 90°-100°, um nur einige zu nennen. Das Schönste am Saunieren ist mit Sicherheit der Blick auf den See, der vor allem auch von den Ruheräumen zu genießen ist. Große Glasfronten vermitteln den Eindruck, als würde man im See relaxen. Mit einem Tagespreis von 25,00 € ist das Vergnügen ein durchaus leistbarer Luxus. Auch die kulinarische Welt der Alpe-Adria-Küche im Badehaus ist eine Versuchung wert. www.badehaus-millstaettersee.at

Tipp: Ab März bis zum Saisonende öffnet das Goldeck jeden Samstag zwei Stunden früher den Lift. Ohne Kartenaufpreis beginnt so ein Skitag bereits um 7 Uhr morgens. Die "Early Morning" Skifahrer erwartet unberührte Pisten und ein perfekter Blick in der klaren Morgenluft auf den Millstätter See.   

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