Brot ist Leben

"Brot ist Genuss" und "Brot ist Leben" sind die Schlagworte, die moderne Foodtrends ausmachen. Die Nachfrage nach dem Ursprünglichen und nach regionalem Bezug ist groß. Verschiedene Verbraucherstudien haben den Konsumenten-Trend zu traditionellen und unverfälschten Produkten eindeutig bestätigt: Eine immer wichtiger werdende Gruppe unter den Verbrauchern sind die sogenannten „Neo-Traditionalisten“. Was diese kennzeichnet, ist ein Rückzug in eine überschaubare, sichere Welt. Authentizität, Glaubwürdigkeit und Genusserlebnisse sind dabei wichtige Faktoren. Gleichzeitig legen „Neo-Traditionalisten“ großen Wert auf Produkte aus der Region und auf saisonale Lebensmittel, verfügen gleichzeitig über hohe Kaufkraft und wünschen sich einen fairen Mehrwert.

Urgetreide wird immer beliebter
Diesem Trend entsprechend werden sogenannte "Urgetreide" bei Konsumenten immer beliebter. Das Geschmackserlebnis ist ein Grund dafür, der Gesundheitsfaktor der andere. Unverträglichkeiten steigen rasant und mit eine Ursache dafür sind sehr oft die veränderten Getreidesorten, die auf großen Ertrag ausgerichtet sind, vielen Menschen aber nicht gut tun. Brot und Gebäck aus Urgetreide ist besser verträglich, und mit den erdig-nussigen Aromen, der saftigen Krume (innerer Anteil von Brot/Backwaren) und der knackigen Rösche (Kruste) erfüllen Urgetreideprodukte auch den geschmacklichen Anspruch.
So wird Urgetreide – wie kaum ein anderer Bereich – vor allem für Bäckereien zur Chance, ein zunehmend verbraucherrelevantes Thema zu besetzen, ohne ständig den Blick auf den Preis-Wettbewerb mit demDiskonter haben zu müssen. Mit Urgetreide kann der Handwerksbäcker seine Kernkompetenzen in den Vordergrund stellen: qualitativ hochwertiges Handwerk, verbunden mit Kundenorientierung und Kreativität.

Anbau und Rekultivierung von Urgetreide
Der Anbau von Urgetreide birgt einige Herausforderungen. Um die Felder erfolgreich zu bestellen, bedarf es viel Zeit und Sorgfalt. So wird beim Anbau von Einkorn und Emmer in der Regel auf künstliche Düngung verzichtet, damit die Halme nicht zu lang werden und so leichter umknicken. Die Getreidesorten unterscheiden sich in Winter- und Sommergetreide. Die Ernteerträge der Urgetreidearten fallen im Vergleich zu heutigen, konventionellen Züchtungen deutlich geringer aus. Während Weizen auf einen Ertrag von ca. 80 Dezitonnen pro Hektar kommt, kann man z.B. bei Einkorn und Emmer Erträge zwischen 19 und 35 Dezitonnen pro Hektar erwarten, was jegliches Lebensmittel mit Urgetreide zur Besonderheit macht.

CSM Bakery Solutions der Urgetreide-Partner für Handwerksbäcker
Den Trend und die Chance erkennend, schloss CSM Bakery Solutions bereits vor 13 Jahren mit regionalen Bauern Kontrakteund initiierte durch partnerschaftlichen Anbau und Weiterverarbeitung von Urgetreide das Rekultivieren jahrtausendalter Getreidesorten. Heute werden in Weikendorf alte und beinahe vergessene Sorten mittels Vertragsanbau rekultiviert und wieder verfügbar macht,
Die begehrten Urgetreide-Sorten Einkorn, Emmer und Waldstaudenroggen, haben eine lange Geschichte. Während Einkorn und Emmer zu den Spelzgetreiden gehören, ist Waldstaudenroggen der Vorfahre des heute üblichen Roggens. Bereits vor über 8.000 Jahren wurden diese Urformen des modernen Getreides angebaut. Aufgrund des deutlich höheren Ertrags der modernen Weizensorten wurden sie zunehmend von diesen verdrängt, bis sie vor rund 2.000 Jahren nahezu verschwanden. CSM Bakery Solutions begleitet das Korn über die gesamte Wertschöpfungskette in Österreich vom Anbau mit regionalen Bauern, über die Verarbeitung in der Mühle, bis hin zur erfolgserprobten Produktlösungen.
Alle diese Faktoren sorgen dafür, dass jedes einzelne Urgetreideprodukt einer kleinen Rarität entspricht und gleichzeitig die Nachfrage steigt. So hat sich z.B. seit 2005 die Anbaufläche von Einkorn und Emmer in Österreich mehr als verfünfzehnfacht, womit heute annähernd 100 Prozent des Bedarfs an regional angebauten Urgetreide gedeckt ist.

 

Was ist eigentlich Urgetreide?
Weltweit gibt es viele verschiedene Sorten an Getreide. Während sich die Kunden in Österreichs Bäckereien bis vor einigen Jahren lediglich zwischen Roggen- oder Weizengebäcken entscheiden konnten, ist schon seit Längerem der Dinkel als ursprüngliche Alternative bekannt. Mit der Bekanntheit von Dinkel stieg aber auch das Interesse an sogenannten „Urgetreiden“ an. Damit sind Jahrtausende alte Getreidesorten wie Einkorn, Emmer oder Waldstaudenroggen gemeint, die über die Jahrhunderte fast in Vergessenheit geraten sind, jetzt aber wieder verstärkt den Weg zurück in unser Lebensmittel-Angebot finden.

CSM Bakery Solution als Urgetreide-Partner
CSM Bakery Solutions ist ein weltweit führender Produzent und Lieferant von Backzutaten, Tiefkühlbackwaren und Services für Handwerksbäckereien, den Foodservice-Markt, industrielle Hersteller von Backwaren sowie den Lebensmitteleinzelhandel. Die österreichische Tochtergesellschaft CSM Austria GmbH ist mit ihren fünf Kernmarken Bender Iglauer, MeisterMarken, Ulmer Spatz, Goldfrost und Baker & Baker eines der führenden Unternehmen der österreichischen Backzutatenindustrie und hat ihren Sitz in Klagenfurt.

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