Wiener Alpen für Familien

Raus an die frische Luft und in Natur lautet die Familiendevise in der Freizeit. Doch wohin? Wer nicht zu lange fahren und dennoch viel erleben will, findet in den Wiener Alpen jede Menge kurzweilige Wege. Auf einigen erfährt man Interessantes über Besonderheiten der Natur. Andere laden zu spielerischen Vergnügungen ein. Tipps gibt es natürlich auch für Ausflüge bei weniger gutem Wetter und für jene, die nicht so wanderfreudig sind. www.wieneralpen.at/familienurlaub
 

Wandern mit Ausblick
Auf Niederösterreichs höchstem Berg spielen und die Aussicht genießen: Der Schneeberg (2.075 m), der höchste Berg in Niederösterreich, lohnt immer wieder einen Besuch. Allein schon die Auffahrt mit der Schneebergbahn ist ein Erlebnis. Oben bietet sich der 2,5 Kilometer lange „Paradies der Blicke“-Rundweg für einen alpinen Spaziergang an. Gleich beim Bergbahnhof auf 1.800 Metern Höhe gibt es einen großen Spielplatz, das begehbare „Kaleidoskop“ und traumhafte Rundblicke auf die umliegende Bergwelt. Ideal gelegen zum Einkehren oder für ein Eis zwischendurch sind das Berghaus Hochschneeberg bei der Bergstation und das Damböckhaus.

Tierische Begegnungen im Naturpark Hohe Wand: Im Naturpark Hohe Wand führt ein Kinderwagen tauglicher Rundweg zu Tiergehegen. Hier kann man Hirsche und Rehe, Sikawild, Steinböcke und mit etwas Glück sogar Murmeltiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Die besten Stationen für Kids sind der Spielplatz und Streichelzoo beim Naturpark-Haus. Mit größeren Ki#gendern lohnt sich ein Abstecher zum spektakulären „Skywalk“. Eine Sonnenterrasse und hausgemachte Mehlspeisen erwarten Besucher im Naturparkstüberl und im Alpengasthof Postl.

Viel Vergnügen in der Familienarena St. Corona am Wechsel: Bewegte Zeiten erleben Familien bei jedem Wetter in der Familienarena St. Corona. Zu den Einrichtungen zählen die Ganzjahresrodelbahn Corona Coaster, der Motorik Park, ein Mini-Bike-Park, und der 2,5 Kilometer lange „Ameisenpfad“ mit 15 informativen Stationen. An seinem höchsten Punkt befinden sich ein großer Spielplatz und das „Relax-Reich“ mit Sonnenliegen und Bänken. Erfrischungen und regionale Schmankerln kann man im Gasthof Orthof am Ausgangspunkt des Ameisenpfades genießen oder in der Wechsel Lounge, wo es auch Sonnenterrassen gibt.

Beschwingte Stunden auf der Mönichkirchner Schwaig: Ausgangspunkt für den 2,7 km langen Schaukelweg ist der Berggasthof auf der Mönichkirchner Schwaig. Entlang der Strecke laden 13 Stationen zum Schaukeln, Wippen und Balancieren ein. Kuh Lella, Maskottchen des Schaukelweges, empfängt die Besucher bei jeder Station. Während sich die Kleinen im Synchronschaukeln, Milchkannen Kegeln, Maikarussell Fahren oder Zielspringen zur Wipp-Mühle üben, können die Großen das Geschehen von Pendelsitzen, Wiege-Stühlen oder Hängematten aus betrachten. Ein Spaß für kleinere Kinder sind die Spielplätze beim Alpengasthof Enzian und beim Berggasthof, ein Abenteuer für die Größeren rasante Abfahrten mit Monsterrollern und Mountaincarts. Abkühlung für die Füße bietet ein Besuch im Wasserpark.

Auf Wetter-Erkundung in der Buckligen Welt: Von den unglaublichen Kräften der Natur erzählt der ein Kilometer lange Wetterlehrpfad in Hollenthon. Wie das Wetter entsteht und welche Phänomene es gibt, erfahren große und kleine Besucher an der Wetterstation, bei Wetterkreuzen und kreativ gestalteten Objekten wie dem Blitzgenerator und dem Wasserdampfkondensator. Einkehrtipp: In der Nähe des Weges befindet sich das familienfreundliche Gasthaus zum Stickelberg.
 

Wandern am kühlen Wasser
Zu den Myra-Wasserfällen und aufs Floß: In der Wander- und Wasserwelt Myrafälle in Muggendorf folgt man über 26 Brücken und auf zahlreichen Stegen dem Rauschen der Myrafälle. Elf Themenstationen erzählen Wissenswertes über Flora und Fauna und wie hier einst mit Wasserkraft Energie gewonnen wurde. Außerdem gibt es einen großen Wasserspielplatz und man kann den Myrateich mit Floßen befahren (Eintritt Erwachsene € 3,50,-, Kinder 6 bis 14 Jahre € 1,-). Für eine Erfrischung oder Jause kehrt man am besten in der Myrastubn oder beim Karnerwirt ein.

Auf in die erfrischende Johannesbachklamm: Die etwa fünf Kilometer lange Rundtour durch die imposante Johannesbachklamm bei Würflach nahe der Hohen Wand führt über zahlreiche Brücken und Stege. Besonders an warmen Tagen lohnt sich diese erfrischende Wanderung. An der Klamm befindet sich auch ein gemütlicher Einkehrort, die Schutzhütte Gerhartl.

Wo wilde Wasser sprudeln: In Mariensee, am Fuße des Wechsel, verläuft entlang des Pöstlingbachs der 6,5 Kilometer lange Wildwasserpfad. Unterwegs kann man Quellen, Bäche, einen Naturspielplatz und einen imposanten Wasserfall entdecken. Da kein Gasthaus in unmittelbarer Nähe liegt, nimmt man seine Jause am besten selber mit, zum Beispiel vom Fleischhauer Gugerell in Aspang.

Zur Quelle im Höllental: Woher kommt das Wiener Wasser? Warum heißt es „Kaiserbrunn“? Mehr erfahren kleine Wasserforscher beim Spaziergang am Wasserleitungsweg durchs Höllental, malerisch zwischen Rax und Schneeberg gelegen, und im Wasserleitungsmuseum. Der 3,7 Kilometer lange Weg beginnt in Hirschwang und begleitet die munter fließende Schwarza. Nach der Wanderung können sich die Kleineren am Spielplatz im Kurpark Reichenau vergnügen, die Größeren bei einer Bootsfahrt. Und danach trifft man sich zu Kaffee und Kuchen im Parkcafé Flackl.
 

Bei jedem Wetter in Bewegung
Wir erforschen eine Höhle! Die Hermannshöhle in Kirchberg am Wechsel ist die größte Tropfsteinhöhle in Niederösterreich. Auf gut ausgeleuchteten Stiegen und Pfaden geht es 350 Meter weit hinein in den Berg und in die Welt der Tropfsteine. Am Weg liegen das „Windloch“ und das „Taubenloch“ und vielleicht zeigen sich sogar Fledermäuse. Nach so viel Abenteuer können die Höhlenforscher eine Rast gut vertragen, zum Beispiel beim Ramswirt mit großer Sonnenterrasse, Erlebnisspielplatz und Streichelzoo. Wer Lust auf weitere Höhlenerkundungen hat, besucht die Einhorn-Tropfsteinhöhle in Dreistetten bei Piesting oder die Eisensteinhöhle in Bad Fischau-Brunn.
 

Die schönsten Spielplätze
_NEU Kletterspaß im Stadtpark: Anfang April eröffnete im Stadtpark von Wiener Neustadt ein neuer Kinderspielplatz. Mit tollem Kletter- und Rutschenturm, Wasserspielstation und einer Sandbaustelle.
_Der schattige Spielplatz im Wald: Wunderschön am Waldesrand und nur etwa 150 Schritte vom Parkplatz entfernt liegt der Elefantenspielplatz in Bad Fischau. Mit Baumhaus, laaaanger Rutsche und vielen Kraxelmöglichkeiten. Auf eine Jause oder ein Getränk geht’s am besten in die nahen Heurigen.
_Der Spielplatz beim Eis Greissler: ‚Wie praktisch!’, denken sich bestimmt die meisten Kinder. Einer der beliebtesten Spielplätze mit Streichelzoo liegt mitten im Grünen beim Eis Greissler in Krumbach. Wie das exquisite Eis entsteht, kann man bei einer Führung durch die Eis-Manufaktur erfahren.
 

Gut vorbereitet, sicher unterwegs
Wer sich mit Kindern auf den Weg in die Natur und auf die Berge macht, sollte ein paar Punkte berücksichtigen:
_Distanz/Wegzeit: Wege mit einer Gehzeit von bis zu einer Stunde sind erfahrungsgemäß für Vorschulkinder gut zu schaffen. Längere Wanderungen empfehlen sich erst mit Kindern ab dem Volksschulalter.
_Motivation: Kinder schätzen Abwechslung entlang des Weges – das können auch Kleinigkeiten sein, wie das genauere Anschauen von Pflanzen oder Naturschauspielen. Attraktive Ziele – ein Spielplatz, eine Platz für die Jause oder eine Einkehr – sind ebenfalls wichtig.
_Pausen einlegen: Nicht nur zum Essen/Trinken, sondern auch zum Spielen (bei kleineren Kindern).
_Mitnehmen: Proviant – vor allem Getränke! Entsprechende Kleidung (z. B. Regenschutz) und Sonnencreme

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