Schmecktakuläres Almtal

Fernsehkoch Mike Süsser macht sich als Genuss-Botschafter für die regionale Küche im Almtal stark. 15 Betriebe bilden die Basis für den bodenständigen Genuss, mit dabei sind Gasthäuser, Produzenten und die Brauerei Eggenberg.
Regional soll es sein und bodenständig, die Zubereitung soll auf traditionelle Methoden zurückgreifen. Die Ansprüche von Christian Bergbauer, Initiator des Projektes und Chefkoch im eigenen Gasthof, dem „Jagersimmerl“, klingen eigentlich recht einfach. Dass es manchmal gar nicht so einfach ist, zeigen die Erfahrungen der Vergangenheit, wie es Christian Bergbauer beschreibt: "Eines Tages hatte ich ein Fleisch aus Zell am See in der Küche und dachte: Das kann es doch nicht sein, wir haben im Almtal die besten Lebensmittel. Warum verwenden wir diese nicht vorrangig?" Das war der Auftakt zum "Schmecktakulären Almtal", einer Initiative zur Stärkung der regionalen Produzenten. Zu oft habe man sich vom Ursprünglichen der Österreichischen Küche, den Besonderheiten im Almtal entfernt, meinen die Mitglieder des neu gegründeten Vereins.
Das soll nun anders werden: Längst vergessene Spezialitäten werden wieder entdeckt, der Erhalt alter oder besonderer Haustierrassen und Gemüsesorten stehen im Focus. Regionale, ländliche Produkte bilden die Basis des Genusses, die Produkte sollen aus einem Umkreis von maximal 35 Kilometer kommen.

Erkennungsmerkmal
Wir erkennt nun der Gast, dass er sich bei einem Mitglied des „Schmecktakulären Almtales“ befindet? Für die Gastronomie wurde als absolutes Muss-Kriterium das AMA-Gütesiegel definiert, das in Kombination mit dem AMA-Gastrosiegel die Verwendung von heimischen Rohstoffen signalisiert. Die Mitglieder des Vereins wollen ihren Gästen die Angabe zur Herkunft von Fleisch, Fisch und Wild, sowie Milchprodukten und Obst und Gemüse offen legen. Eine Qualitätssicherung mit Handschlagqualität – schließlich kennt man einander im Almtal. So wie die Almtaler Bauern, die mit ihren Streuobstwiesen und der vielfältigen Viehwirtschaft das passende Rohprodukt für den gastronomischen Erfolg liefern. Qualität steht im Almtal immer vor Quantität und so gibt es die kulinarischen Leckerbissen nur „solange der Vorrat reicht“.
Und wer auf die Suche nach den Köstlichkeiten gehen möchte, der orientiert sich am besten am neuen Logo des „Schmecktakulären Almtales“. Hat er das gefunden, dann erwarten ihn so schmackhafte Gerichte wie das Almtaler Weideschwein mit Spitzkraut oder ein Tartare von der Scharnsteiner Forelle mit Gelee von Äpfeln aus dem Almtal.

Mike Süsser
Und was macht Mike Süsser bei der ganzen Geschichte? Als Kochprofi mit eigenem Kochstudio im Almtaler Scharnstein weiß er natürlich bestens über die hochwertigen Lebensmittel im Almtal Bescheid. Deshalb ließ er sich auch nicht zweimal bitten, als Genuss-Botschafter für das „Schmecktakuläre Almtal“ aufzutreten. Für ihn ist Nachhaltigkeit ein Riesenthema, das auch seine hohe Affinität zum Produkt aus der Region erklärt. Gleichzeitig sind diese der Garant für die wichtige Qualitätssicherung der Gerichte.

Kulinarische Highlights
Für das Jahr 2016 sind vier Schwerpunktwochen geplant, wo die verschiedenen Fleischsorten in entsprechender thematischer Zubereitung im Mittelpunkt stehen. So wird zu Ostern das Lamm in vielfältiger Variation kredenzt.
Das nächste Event ist dem Winter geschuldet und lautet: „Der Kasberg kocht“ am 5. März 2016. Mike Süsser, die Kasberg Hüttenwirte und die Almtaler Spitzenköche laden zu einem Skigourmet-Erlebnis ins Familienskigebiet. Mit Jörg Leitner (Romantikhotel Almtalhof), Jochen Neustifter (Jo’s Restaurant) und Martin Eder (Mike’s Kochstudio) konnte Mike Süsser namhafte und mehrfach von Gault-Millau, A-la-Carte und Fallstaff ausgezeichnete Köche gewinnen.
Unser Tipp: Alle Spezialverkostungen auf dieser Hütten-Gourmet-Tour sind im Skipass enthalten. Von 10 Uhr bis 15 Uhr wird durchgehend gekocht und die Skifahrer können ihren genüsslichen Einkehrschwung bei vier verschiedenen Hütten setzen. Dazwischen bleibt genügend Zeit zum Skifahren.
 

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