„Geladen“ zum Gipfel

In Serfaus-Fiss-Ladis ist es reine Geschmackssache, wie man auf die Berge kommt. Berge, soweit das Auge reicht Berge, nichts als Berge, an denen die grünen Almwiesen wie riesige Kleckse den mächtigen Herrschern aus Fels und Stein einen lieblichen Anflug von erhabener Sanftheit verschaffen. Auf der Höhe lockt köstliche Kulinarik, doch wie erklimmt man diese am besten? Die Bergbahnen sind natürlich eine mögliche Variante, die Höhenmeter zu überwinden, die andere jene mittels E-Bike. Bis zu 1.400 Meter geht das Hochplateau und dank dieser Höhenlage sind auch die Sonnenstunden häufiger. Die Voraussetzung für einen Ausflug mit dem E-Bike könnten also nicht besser sein.
In den Städten sind sie als mobiles, umweltfreundliches Verkehrsmittel nicht mehr wegzudenken. Die alten Drahtesel werden von den urbanen Pedalrittern immer häufiger gegen Pedelecs (Pedal Electric Cycles) getauscht, die lautlos und nahezu ohne Kraftanstrengung ihre Fahrer durch die Innenstädte surren lassen.
Und Serfaus-Fiss-Ladis wäre nicht Serfaus-Fiss-Ladis, wenn man nicht hier dem Umstand der lautlosen Kraftübertragung Rechnung getragen hätte. So wurde eine große Flotte von E-Bikes für die Gäste angeschafft hätte. In der Familiendestination Serfaus-Fiss-Ladis wurden die straßentauglichen Flitzer für ihren Einsatz in den Bergen schlicht modifiziert, um die Gipfelbestrebungen der Gäste nicht im Schweiße des eigenen Angesichts zu ersticken. Die E-Bikes messen anhand eines Sensors die Kraft des Radlers und steuern die benötigte Leistung bei. Die Portion extra Schwung in Form des Elektromotors kann obendrein optimal genutzt werden, um sich auf die schöne Aussicht zu konzentrieren. Die Spezial-Modelle tragen Erkundungsfreudige bis 60 Kilometer weit, gut verteilte Verleihstationen in Sportgeschäften und ein dichtes Netz von Ladestationen, machen die E-Bike-Urlaubs-Infrastruktur perfekt.

Der Genuss ruft!
Und ist man erst mal oben, so steht der Genuss auf der Tagesordnung: Ausgewiesene Genussrouten führen beispielsweise zur urigen Schöngampalm auf 1.878 Meter mit Almhütte, Kinderbauernhof und frisch zubereiteten Tiroler Spezialitäten oder zum Restaurant Leithe Wirt mit selbstgemachten Eis-Spezialitäten, einer großen Sonnenterrasse und einem Erlebnis-Spielplatz.
Ein besonderer Tipp für die Schöngampalm ist die Kombination aus Wanderung und Bike-Tour (keine E-Bikes, sondern herkömmliche Mountainbikes). Genüsslich wandert man auf verschiedenen Wegen bis zur Alm und radelt von dort mit den am besten vorher reservierten Mountainbikes durch das Urgtal retour.

Stehend den Berg erklimmen!
Auch bei den Segways zählt Serfaus-Fiss-Ladis im oberen Tiroler Inntal zu den Vorreitern moderner Urlaubsgestaltung und führte bereits vor vielen Jahren als erste Destination die umweltfreundlichen Stehroller ein. Der Segway Personal Transporter (kurz "PT") wurde übrigens vom amerikanischen Erfinder Dean Kamen entwickelt und 2001 in der Fernsehsendung "Good Morning America" erstmals präsentiert. Bei der Kapital-Akquisition halfen ihm prominente Unternehmer wie Amazon-Chef Jeff Bezos und Apple-Chef Steve Jobs. Der Name 'Segway' stammt vom Wort 'segue' ab, welches als "Übergang von einem Stadium zum nächsten" definiert wird. Mit einem Segway kann man sich also weiter und schneller fortbewegen als es per pedes möglich ist.
Und weiter und schneller geht es in und um Serfaus-Fiss-Ladis garantiert, wenn man mit den starken und geländegängigen, aber trotzdem angenehm leisen Gefährten die Bergwelt auskundschaftet. Nach einer kurzen Einführung startet man gemeinsam zum Segway-Trekking vom Scott Bike Testcenter in Serfaus oder der Segway-Station-Fiss aus, wo zum Beispiel die Schönjoch-Safari ihren Startpunkt in schwindelnden 2.436 Metern Höhe hat. Die erfahrenen Guides kennen die Strecken mit den besten Ausblicken und den gemütlichsten Berghütten.?

Wanderer mit Batterie!
Ja, es gibt ihn tatsächlich noch. Den Wanderer und Bergsteiger, der nur des Wanderns und Kraxelns wegen nach Serfaus-Fiss-Ladis kommt. Entgegen all den „ionen-akkuisierenden“ Neuerungen auf dem Hochplateau ist er noch nicht vergessen worden. Ganz im Gegenteil. Wen die Wanderlust packt, der findet hier hochalpine Herausforderungen und exponierte Klettersteige aber auch sanfte Routen, die sich für Familien und Gelegenheits-Wanderer eignen. Genuss-Panoramawege führen zu Aussichtsplattformen in die oberen Sphären der Waldgrenze bis circa 2.000 Meter Seehöhe, wo die Luft noch prickelnder wird. Auf 3.000 Metern begegnet man den Bergriesen schließlich auf Augenhöhe – bei einer Wanderung von Gipfel zu Gipfel ist die Sonne näher als je zuvor.
Die Tipps der staatlich geprüften Bergführer sind auch bei geführten Wanderungen Gold wert. So ganz ohne batteriebetriebe Stirnlampe sollte man sich jedoch nicht auf den Weg begeben, sofern es sich um die Sonnenaufgangswanderung handelt. Die beginnt nämlich schon in stockdunkler Nacht an der Schönjochbahn in Fiss. Zuerst wird die Bergstation auf 2.440 Meter mit der Gondel in Angriff genommen. Oben angekommen sind es entweder ca. 30 Minuten auf den Oberen Sattelkopf (2.596 Meter) oder in der kürzeren Variante 15 Minuten zum Gipfelkreuz des Schönjochs (2.493 Meter). Egal welcher Weg gewählt wird, erlebt man einen unvergesslichen Sonnenaufgang. Nach der Sonnenstrahlen-Aufwärmphase wartet ein ausgiebiges und leckeres Frühstück auf alle Frühaufsteher im Panoramarestaurant BergDiamant. Die Stirnlampen können getrost ausgeschaltet werden, da ab 8:30 Uhr die Sonnenanbeter mit der Gondel wieder bequem zurück nach Fiss schweben oder individuell weiter in den Tag hinein wandern können und die Sonne bereits in ihrem vollen Ornament vom Himmel strahlt.
 

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A-6534 Serfaus/Tirol
Tel. +43/5476/6239, Fax +43/5476/6813
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