Meer in den Bergen

  • Lago die Caldonazzo

  • Lago die Ledro

  • Lago di Molveno

  • Lago Santo

Südtirol und Italien sind ja bekannt, für die reizvolle Kombination aus Seen und Bergen. Vormittags hinauf in die Höhen und nachmittags relaxen am Wasser. In Valsugana und Lagorai sind die Strände vom Levico und Caldonazzosee ein empfehlenswertr Tipp, ein thermales Wohlbefinden ist dank des arsen – und eisenhaltigen Wassers der Thermen von Levico und Vetriolo gewährleistet. Ausreichend Abwechslung auf zwei Rädern wartet auf dem 80 km langen Radweg und der 300 km langen MTB-Strecke. Die Bergkette des Lagorai, eines der größten natürlichen Gebiete des Trentino ist wandern angesagt!
Noch mehr gefällig? Dann wollen wir uns doch einmal die Seen ansehen! Jeder See hat seine eigene Farbe und seine Besonderheiten und da Wasser immer eine ganz spezielle Anziehungskraft hat, bieten die Seen im Trentino mit ihrer alpinen Kulisse nochmals eine ganz außergewöhnliche Kulisse.
Im Trentino ist jeder See anders. Jeder hat seine außergewöhnliche Lage, seine Form und Größe und vor allem seine ganz persönlichen Farben. Die Seen besitzen ihre ganz eigenen Blautöne, von denen es in der Natur mehr als genug gibt. Blau ist für uns eine sympathische Farbe, die positiv stimuliert. So wie die Seen im Trentino.

Lago di Caldonazzo: Kobaltblau
Nur wenige Kilometer von Trento entfernt schmiegt sich der Lago di Caldonazzo  in die Landschaft mit Wiesen und Wäldern und dem Fluss Marzola. Ein dichtes Straßennetz verbindet einsame Höfe und Weiler, gewährt einen schönen Einblick in die Dörfer und die Landschaft mit reizvollen Perspektiven, die viel über die Geschichte dieser Region erzählen.
Der "Giro dei masi dei castagni“, die Tour der Kastanienhöfe, schlängelt sich durch die Wälder rund um den See. Von Bosentino führt der Weg nach Migazzone und weiter durch Anbauflächen und Wälder zum Weiler Santa Caterina, wo sich ein herrliches Panorama mit dem Valsugana, dem Colle di Tenna und dem Lago di Caldonazzo eröffnet. Danach geht man etwas bergauf bis zu stolzen alten Bauernhöfen, bis zur Forststraße Monte di Bosentino. Auf dem Weg zurück nach Vigolo Vattaro kommt man zum Castello di Vigolo, einem Herrenhaus aus dem 12. Jahrhundert mit dem Heiligtum der Madonna del Feles, heute ein privater Wohnsitz. Der letzte Abschnitt bringt uns zurück nach Bosentino.
Einkehrtipp: Agriturismo Berry House in Vigolo Vattaro (www.berryhouse.it)

Lago di Levico: Klassisch blau
Der Lago di Levico ist ein Nachbar des Lago di Caldonazzo im offenen, sonnenreichen Valsugana. In Levico Terme lockt die Strada dei Pescatori zu einem romantischen Spaziergang in der Nähe des Wassers und inmitten zauberhafter unberührter Natur. Der Spaziergang beginnt am Seeufer unter den Hängen von Panarotta. Von der engsten Stelle des Sees folgt man einem Weg am Ufer entlang und hinein in einen Biotop, um dann wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Unterwegs begegnet man Markierungen für den Aufstieg zum Colle di Tenna, wo ein Weg zur kleinen Kirche San Valentino führt.
Einkehrtipp: Restaurant Boivin in Levico Terme (www.boivin.it)

Lago di Lavarone: Navy Blau
Die Alpe Cimbra, diese ursprüngliche und abwechslungsreiche Hochebene, ist ein echtes Naturparadies. Und der  Lago di Lavarone zählt zu den romantischsten Plätzen auf der Alpe. Man erreicht ihn vom Weiler Nosellari Est aus über die Straße aus dem 19. Jahrhundert, die die Stadt mit dem Bauernhaus Pra' di sopra verbindet. Traditionell wurde die Verbindung von den Einwohnern genutzt, um die Kühe zu Wiesen rund um den See zu führen. Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, liebte diesen See, genoss in den Ferien das regelmäßige Schwimmen. Auf dem Weg dorthin kann man in der Ortschaft Pra' di Sopra die kleine Kirche besuchen, die San Rocco gewidmet ist.
Einkehrtipp:  Bazzario Bistrot am See (www.lavaronehospitality.it/) .

Lago di Molveno: Karibikblau
Der Lago di Molveno ist eine Schönheit mit offiziellem Segen. Immerhin wurde er von Touring und Legambiente zum schönsten See Italiens gekürt. Die dunklen Wälder, die sich im Wasser spiegeln, die mächtigen Brenta Dolomiten dahinter schaffen eine Szenerie, die jeden Landschaftsmaler begeistert. Eine reizvolle Wanderung führt von Molveno zur Alm Malga Andalo vor den Felswänden des Croz dell'Altissimo. Sie beginnt am Campingplatz in der Nähe des Sees und folgt dann einem steilen, aber einfachen Weg (SAT Nr. 332), der durch den Wald bergauf führt und die Malga Andalo erreicht. Zurück geht es auf der selben Route oder über den Bondai Weg zum Restaurant Baita Fortini di Napoleone, einem romantischen Platz auf einer Lichtung nahe des Seeufers. Ideal für einen klassischen Imbiss mit regionalen Spezialitäten. Zurück kann man dann entlang des Seeufers laufen.
Einkehrtipp: https://it-it.facebook.com/baitafortini.dinapoleone/

Lago di Toblino: Pfauenblau
Nur wenige Kilometer Luftlinie und der Kamm des Monte Gazza trennen den Molvenosee vom Valle dei Laghi, vom Tal der Seen. Jeden Morgen bietet der Lago di Toblino eine spektakuläre Szenerie, wenn das Profil der mystisch anmutenden Burg aus dem 16. Jahrhundert aus den Nebeln auftaucht. Ein betörendes Naturparadies mit den nördlichsten Olivenbäumen der Welt, dem Duft von Rosmarin und Steineichen, die hier in einem Mikroklima gedeihen. Dazu passt der nahe Sentiero della Roggia di Calavino, der Wanderweg, der zu herrlichen Wasserfällen führt. Er beginnt hinter dem Parkplatz des Gewürzgartens in Padergnone. Von Calavino führt der Weg durch die Nosiola-Weinberge zurück. Einkehrtipp: die Hosteria Toblino in Sarche (www.toblino.it/hosteria/ristorante/)

Lago di Tenno: Türkisblau
Ein wahres Schmuckstück ist dieser kleine Bergsee nur wenige Kilometer oberhalb des Nordufers des Gardasees. Die dunklen Buchenwälder schaffen im Zusammenspiel mit dem Sonnenlicht Farbenspiele im Wechsel der Lichter und der Jahreszeiten von Türkis zu Smaragdgrün. Hier auf 570 Metern ist man umgeben von friedlicher Natur. Ganz in der Nähe steht das mittelalterliche Dorf Canale di Tenno, das zu den offiziell schönsten Dörfern Italiens zählt. Man erreicht es mit einem Spaziergang vom Parkplatz am See aus. Bei der kleinen Insel angekommen, geht man Richtung Kiosk hinauf, dann auf eine unbefestigte Straße und folgt den Schildern nach Canale bis zum Dorf.
Einkehrtipp: Agritur Calvola (www.agriturcalvola.it)

Lago di Ledro: Azurblau
So klein der Lago di Ledro auch sein mag und so sehr er sich oberhalb des nordwestlichen Ufers des Gardasees versteckt, er ist eine Schönheit, die viel zu erzählen hat. Berühmten Pfahlbauten aus der Bronzezeit und der Ledro Land Art Kunstpark sind nur einige Beispiele.
Viele seiner Qualitäten lassen sich beim Paddeln vom Wasser aus entdecken. Oder man steigt vom Dorf Mezzolago am Nordufer zum Aussichtspunkt der Madonna di Besta und von dort zu den blühenden Wiesen von Dromaè auf. Reizvoll ist das auch beim Sonnenuntergang, wenn sich das Rosa und Orange des Himmels im Wasser des Sees spiegeln.
Einkehrtipp: Slow Elda Restaurant (https://ristorante-elda-slow-restaurant.business.site/)

Und wer dann doch noch die Berge genießen möchte, wandert einige rund 140 Berghütten ab, die im Sommer geöffnet sind. Entlang eines 5.800 Kilometer langen Wegenetzes bieten sie Besuchern Schutz, oft eine warme Mahlzeit und fast immer traumhafte Ausblicke. Eine davon, die Bocca de Trat „Nino Pernici“, wird von eine der jüngsten Hüttenmanagerinnen Italiens betrieben: Valentina Santoni ist erst 23 Jahre alt und hat bereits als Führerin Jugend-Bergsteigergruppe begleitet. Nun hat sie die Leitung der Schutzhütte am Fuße der Gipfel des Cime di Pichea übernommen.
 

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