Skifahren – aber nicht nur

Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen Österreich; Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung; Dr. Erik Wolf, Geschäftsführer des Fachverbandes der Seilbahnen Österreich

Wintersport bleibt zwar das wichtigste Standbein für den heimischen Tourismus, aber das Skifahren alleine ist nicht mehr der Hauptfaktor. Der Winterurlaub wird zunehmend als Erholungsurlaub wahrgenommen und Österreich kann von diesem Trend und dem Trend zu Städtereisen profitieren. 50% der Zuwächse in den letzten 10 Jahren gehen auf das Konto der Städte – Tendenz steigend. Im Wintersportsegment ist Österreich mit mehr als 50% Marktanteil unangefochtener Marktführer in Europa – und hat beste Voraussetzungen, diese Position auch in den kommenden Jahren abzusichern. Die gute Infrastruktur, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die international geschätzte Gastfreundschaft machen die erfolgreiche Mischung aus.

Investitionen
Für kommenden Winter wurden 570 Millionen Euro investiert, davon allein 230 Millionen Euro in Bahnen und Lifte sowie 154 Millionen Euro in die Beschneiung. „Im Wissen, dass laut Gästebefragung der Zustand der Pisten sowie Schneesicherheit bzw. –verhältnisse zu den wichtigsten Gründe für die Destinationsentscheidung sind, zählen diese Investitionen zu den wirkungsvollsten, wobei hier seitens unserer Betriebe besondere Aufmerksamkeit auf dem Bereich Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz liegt“, berichtet Österreichs Seilbahnobmann von den aktuellsten Umfrageergebnissen.

Gesellschaftlicher Wandel verändert auch Mindset der Wintergäste
Österreich gilt zwar als klassisches Wintersporturlaubsland und das alpine Skifahren ist mit großem Abstand Aktivität Nr.1. Allerdings wird der Urlaub nicht mehr zwangsläufig als Skiurlaub wahrgenommen, sondern als „Erholungsurlaub“ und „Urlaub im Schnee“. Darüber hinaus wird auch die Reisegemeinschaft zunehmend bunter: Immer öfter fahren mehrere Generationen einer Familie oder größere Freundeskreise gemeinsam auf Urlaub, die neben dem Skifahren auch alternative Winter-Urlaubsangebote suchen. Für die Regionen bedeutet das, nicht nur perfekte Skiinfrastruktur zu bieten, sondern auch zusätzliche Angebote wie Wanderwege, Rodeln oder Langlauf-Loipen - aber natürlich auch Wellness-, Gesundheits- und hochqualitative kulinarische Angebote.
 

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