Ein Stück Wien

Leise (Strauss)Klassik-Musik, sobald sich die Tür öffnet, entspannte Gelassenheit und das herzliche „Grüß Gott“. Wer als Gast im BoutiqueHOTEL Donauwalzer eincheckt, checkt auch gleichzeitig in der Stadt Wien ein. Das ganze Haus atmet jene Historie und Tradition, welche auch die Stadt prägen. Wiener Original Zimmer, in Anlehnung an klassische, alte Wiener Traditionsbetriebe lassen schon beim Übernachten eintauchen in die Stadt. Da findet sich ein Zimmer der Ottakringer Brauerei, oder der Marmeladenmanufaktur Staud oder auch von der Konditorei Aida. Selbstverständlich findet sich auch ein Zimmer der Kaffeehaus-Dynastie Landtmann und nicht zu vergessen das Zimmer „Riesenrad“, in dem die Nachttischleuchten den Gondeln nachempfunden sind und wo es als Goodie auch gleich einen Gutschein für eine Fahrt mit dem Riesenrad gibt. Wie das übrigens auch in allen anderen „Wiener“ Zimmern der Fall ist: Jedes Unternehmen hinterlegt im jeweiligen Zimmer eine kleine Aufmerksamkeit und auch damit ein Stück Wien.

Nicht direkt im Zentrum und doch rasch mitten drin
Und wo liegt dieses Juwel nun? Natürlich in der Innenstadt, werden Sie sagen! Mitten im ersten Bezirk! Mitnichten, sogar weit gefehlt. Das Hotel Donauwalzer liegt am Hernalser Gürtel, einer Gegend, die man nicht unbedingt sofort mit Luxus und Boutiquehotel in Verbindung bringt. Aber genau das ist der Fall, denn das Hotel in einem der alten Gründerzeithäuser lockt mit einer Mischung aus altehrwürdigem Wiener Charme, Eleganz und genau der richtigen Atmosphäre in Verbindung mit modernem Komfort dort, wo er notwendig ist. Wie zum Beispiel in den Nassräumen der Zimmer, die, optisch dem Zimmerthema angepasst sind und technisch alle Stückln spielen. Oder dem Day Spa – eine Ruheoase mitten im 17. Bezirk am Gürtel, wo draußen der Kolonnen-Verkehr vorbei braust. Der übrigens so gut wie nicht zu hören ist, dank – wieder – guter Technik bei den Fenstern. Der Alltagslärm bleibt draußen, drinnen herrscht Ruhe. Dass es auch ein Donauwalzer-Zimmer gibt, versteht sich bei diesem Hotel von selbst und die Flohwalzer-Zimmer sind ein bisschen kleiner. Das nur zu Ihrer Information. Aber immer noch groß genug für eine Verschnaufpause nach vielen Wien-Eindrücken.
In der Innenstadt ist man mittels zweier Straßenbahnlinien in einer Viertelstunde und damit im Treiben der Sehenswürdigkeiten, Museen und Geschäfte. Und Kaffeehäuser. Obwohl man den Kaffee dann eigentlich auch im Hotel genießen kann, denn der ist außerordentlich gut. Meinl halt. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen. Außer vielleicht, dass sich auf der Karte die klassischen Wiener Kaffeespezialitäten wie Fiaker, Einspänner oder Melange finden. Eh klar, alles andere hätte verwundert. Auch ein Absacker in der 24 Stunden geöffneten Bar ist möglich, was schon seinen Reiz hat, wenn der Weg nach dem letzten Drink dann ein kurzer ist.
Fazit: Das BoutiqueHOTEL Donauwalzer überrascht – überrascht deshalb, weil man in der sogenannten Vorstadt vielleicht anderes erwartet. Und was ist es wirklich, was dieses Hotel zu etwas Besonderem macht? Es sind die Menschen und die Philosophie, die dahinter steckt. „Die Liebe zu Wien und zur Branche“, formuliert es Besitzerin Katharina Kluss. Die mit Herzblut und unglaublichem Engagement im Betrieb unterwegs ist. Und morgens beim Frühstück natürlich bei den Gästen, von denen viele Stammgäste sind. Menschen, die Wien lieben und das Hotel Donauwalzer als ihren bevorzugten Standort sehen. Katharina Kluss hat das Hotel von ihren Eltern übernommen und die wiederum von ihren. Ein klassischer Familienbetrieb also und das merkt man. Und vermutlich ist genau dieser Familienzusammenhalt das, was den Unterschied ausmacht. Das Gefühl, nicht nur einzuchecken, sondern so ein bisschen nach Hause zu kommen.
Auch das Frühstück ist übrigens empfehlenswert: Vieles ist selbstgemacht, möglichst viel aus dem Umfeld und dafür verantwortlich ist Elisabeth, die gute Seele in der Küche seit mehr als 30 Jahren. Keine gelernte Köchin, nein, sondern eine „Oma“ Köchin. Also eine, die alles kann. Und den Gästen schmeckts, denn sie sitzen und tratschen und genießen. Bevor sie dann in die Stadt fahren.
 

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