Lebensmittelsicherheit

Woher kommt, was auf dem Teller landet? GS1 Austria präsentiert Grünbuch zum Thema „Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit“.  Lebensmittelskandale waren in der Vergangenheit immer wieder Anstoß, um die Rückverfolgbarkeit von Produkten entlang der Wertschöpfungskette zu diskutieren, zu optimieren und zu standardisieren. Hohe Qualität, rasche Abwicklung im Warenverkehr und Sicherheit für Konsumenten sind die treibenden Kräfte, jedoch hat Rückverfolgbarkeit in der Praxis viele Facetten. So hängt sie etwa mit der Art des Lebensmittels, der Herkunft oder der Verarbeitung zusammen. Steigende Ansprüche der Konsumenten und neue Technologien in Produktion, aber auch Kommunikation machen das Thema vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint.

Um diese Vielfalt zusammenzufassen, hat GS1 Austria kürzlich das erste österreichische Grünbuch zum Thema „Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit“ präsentiert. Das Grünbuch bietet eine Sammlung von Beiträgen aus den Bereichen Wissenschaft, Politik und Interessensvertretungen. 31 Multiplikatoren, unter ihnen namhafte Vertreter wie Ing. Franz Floss vom Verein für Konsumenteninformation, Dr. Ulrich Herzog vom Bundesministerium für Gesundheit, Univ.-Prof. Mag. Dr Walter Schiebel von der Universität für Bodenkultur, Dr. Friedrich Sövegjarto von der AGES, Dr. Michael Blass und DI Oskar Wawschinek von der AMA, Ing. Rudolf Rogl von der Österreichischen Rinderbörse oder Ing. Hermann Schultes von der Landwirtschaftskammer Österreich, haben darin ihre Standpunkte dargelegt. Vorworte von DI Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft, und Alois Stöger, Bundesminister für Gesundheit, sowie eine Übersicht über die rechtlichen Grundlagen in der EU und in Österreich komplettieren das Grünbuch.

„Wir sehen das Grünbuch als eine Diskussionsgrundlage zum aktuellen Meinungsbarometer zwischen den relevanten Entscheidungsträgern“, sagt Mag. Gregor Herzog, Geschäftsführer von GS1 Austria, anlässlich der Präsentation des Grünbuches in den Räumlichkeiten der GS1 Austria in Wien-Wieden.

Das GS1 System bietet aufeinander abgestimmte Standards, deren Basis die weltweit eindeutigen Identifikationsnummern für Standorte, Artikel, Versandeinheiten und vieles mehr sind. Das System ist Grundlage für den elektronischen Geschäftsdatenaustausch und die Standardisierung von Nachrichten und Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen und bietet damit in der Wirtschaft ein erprobtes Werkzeug, um die Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette zu gewährleisten.

„Ein roter Faden zieht sich durch alle Gespräche, die wir für das Grünbuch geführt haben: Österreich zählt zu den Vorzeigeländern, wenn es um Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit geht. Diese hohen Standards wollen wir auch in Zukunft halten und gemeinsam daran arbeiten, innovative Lösungen für weitere Anforderungen zu entwickeln“, so Herzog abschließend.

Über GS1 Austria
GS1 Austria stellt ein weltweit eindeutiges Identifikationssystem für Standorte, Artikel, Versandeinheiten usw. zur Verfügung. Das GS1 System ist Grundlage für den elektronischen Geschäftsdatenaustausch und die Standardisierung von Nachrichten und Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen. Mit GS1 Sync bietet GS1 Austria eine Plattform zum elektronischen Austausch von Produktdaten.
GS1 Austria verbindet den Warenfluss mit dem Informationsfluss. Geschäftsprozesse werden so schneller, günstiger und sicherer. Weltweit hat GS1 in über 150 Ländern knapp zwei Millionen Mitglieder. Mehr als fünf Milliarden Strichcodes werden jeden Tag gescannt. GS1 Austria besteht seit 1977 und ist eine neutrale Non-Profit-Organisation.
www.gs1.at

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