Salzburg und sein Wunderkind

Salzburg ist ja nicht gerade arm an Sehenswürdigkeiten und auch die Musik nimmt einen hohen Stellenwert ein. Einer sticht dabei aber ganz besonders hervor und das ist das Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart.
Salzburg ist ein einziger Hotspot an Sehenswürdigkeiten: Der Dom, die Festung Hohensalzburg, Wasserspiele Hellbrunn und der Mirabell Garten -um nur einige zu nennen. Allein die Getreidegasse ist eine Ansammlung an entzückenden Geschäften, Coffee-Shops und Manufakturen aller Art. Und auch dort trifft der Spaziergänger sofort einmal auf Mozart. Sein Geburtshaus, ohnehin schön erkennbar, ist keinesfalls zu übersehen, dann dafür sorgt schon die Ansammlung an Touristen mit gezückten Fotoapparaten. Das Museum in Mozarts Geburtshaus gibt einen schönen Einblick in sein Leben und die damalige Zeit. Gut bestückt mit vielen Informationstafeln lassen in das Leben von Wolfgang Amadeus Mozart eintauchen.

Das Mozarteum
Der Themenspaziergang „Stadtwandern: Mozart“ ist eine Spurensuche und führt zu wichtigen Stationen seines Lebens. Start ist eben bei seinem Geburtshaus, dann kommt man am Mozartplatz vorbei, wo sich auch sein Denkmal befindet. Im Dom steht noch heute das originale Taufbecken Mozarts und für den Dom sollte man unbedingt ausreichend Zeit einplanen. Einen ersten kleinen Einblick erhält von der Empore, wenn man den Museumsrundgang im Dom Quartier bucht.
Anschließend empfiehlt sich die Stiftung Mozarteum, gegründet1880, auf der anderen Seite der Salzach. Die beiden Museen im Mozarteum zeigen Interessantes über den großartigen Musiker und wirklich lebendig wird er natürlich bei den Konzerten. Highlight ist jedes Jahr die Mozartwoche, die im Jänner an seinem Geburtstag startet, aber auch während des übrigen Jahres ist ein Konzertbesuch im Mozarteum immer ein Erlebnis.
Manchmal scheint es fast, als würde Mozart hier in Salzburg noch anwesend sein, denn sein Spirit wird in dem gesamten Ensemble aus Ausstellungen, Konzerten, seinen Kompositionen und den Studenten, die seine Stücke üben, lebendig gehalten. Gesehen haben sollten Mozart-Fans auch das Zauberflöten-Häuschen im Garten des Mozarteums, in dem der Künstler Teile der Zauberflöte komponiert haben soll.
Nebenan im Marionettentheater ist ganzjährig unter anderem „Die Zauberflöte“ zu sehen. Für den rund vier Kilometer langen Stadtwanderweg sollte man genügend Zeit einplanen. Denn auch wenn die Strecke nicht all zu lange ist, so gibt es doch jede Menge unterwegs zu sehen und zu entdecken.

Mozartkugel – die Echte!
Wie zum Beispiel die Konditorei Fürst am Alten Markt, die als einzige die echten Mozartkugeln herstellt. Auch wir haben einige andere Varianten probiert – kein Vergleich!
Wer Mozarts Familie noch einen Besuch abstatten möchte, geht dann zum Friedhof St. Sebastian. Dass Salzburg eine einzige kulinarische Versuchung ist, ist bekannt. Wirtshäuser reihen sich an Haubenlokale, schicke Kaffeehäuser zelebrieren Kaffeegenuss auf höchstem Niveau und die Salzburger Nockerl sind ja sowieso ein Muss.

Tipp: Eine gute Möglichkeit, Salzburg umfassend und auch kostengünstig zu erkunden, ist die Salzburg Card, bei der alle Sehenswürdigkeiten einmalig gratis inkludiert sind, inklusive Gratis-Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. (Die Card gibt es für 24, 48 oder 72 Stunden und startet mit 27,00 € für 24 Stunden)

Und noch etwas ist super: Die Anreise mit der Bahn ist einfach und von vielen Ecken des Landes direkt erreichbar. Von Wien aus ist man in etwas über zwei Stunden in Salzburg und dann auch gleich mitten im Geschehen. Denn der Bahnhof liegt nicht weit vom Zentrum entfernt und man kann vom Bahnhof weg so gut wie jede Straßenbahnen Richtung Zentrum nehmen.

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