Buchtipp

Das kulinarische Manifest: Böse Fette, böser Zucker, böses Salz: was eigentlich kulinarischen Genuss bedeuten sollte, wird zunehmend mit schlechtem Gewissen verbunden. Autor Michael Langoth räumt mit einigen Vorurteilern im Bereich der Ernährung auf und hält mit seinem Buch ein Playdoer für Genuss ohne Reue.
Er tritt mit seinen Kochgenossen für eine neue Art des Kochens ein, die sich nicht von der Lebensmittelindustrie und der Protzerei der Prestige-Küchen beirren lässt. Er plädiert für alltagstaugliches Kochen, das auf den authentischen Regionalküchen aufbaut, und für das Sichtbarmachen der Details, die gutes Kochen ausmachen und nicht in Rezepten stehen.

Mit sorgfältig erarbeiteten Kochanleitungen wird gezeigt, was es bedeutet, das Konzept eines Gerichts zu verstehen und die mit ihm verbundenen handwerklichen Traditionen zu erkunden. Kochen lässt sich nach Langoth niemals über Verzicht definieren, sondern sollte alles zulassen, denn Genuss kennt letztlich keine Grenzen. Feinschmecker aller Länder, vereinigt euch!

Das Buch ist Anfang März erschienen.