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Was vor einigen Jahren mit der weltweit ersten Slow Food Travel Destination im Lesach- und Gailtal begann, breitet seine Flügel auf ganz Kärnten aus. Seit Herbst 2020 freut sich auch das Lavanttal über die Auszeichnung als Slow Food Travel Region und rückt damit heimische Produzenten und kulinarische Erlebnisprogramme noch stärker in den Mittelpunkt. In Kärnten steigt zudem die Anzahl der „Orte des guten Lebens“ - sie feiern in acht Slow Food Villages – ebenfalls weltweit einzigartig - ihr Comeback. Initiativen wie „Marktplatz Mittelkärnten“ oder „Brothandwerker“ unterstreichen ebenfalls die Wichtigkeit von regionalen Produkten und regionalen Lebensmittel-Handwerkern und setzen damit einen Anker im Bewusstsein von Einheimischen und Reisenden.
Slow Food Kärnten ist ein Zusammenschluss von engagierten Partnern, die sich der gesunden und bewussten Esskultur verschrieben haben und die einen neuen Weg der Nachhaltigkeit und des wertvollen Genusses beschreiten möchten. Die Verwendung saisonaler und regionaler Produkte steht im Vordergrund sowie die handwerkliche Herstellung bester Lebensmittel und deren kreative Veredelung. Alte Rezepte neu entdecken, kulinarische Schätze im Einklang mit der Natur erschaffen, nachhaltige Lebensmittel erzeugen und herzliche Geselligkeit leben.
Neben dem bewussten Genuss mit Blick in die Zukunft fehlt auch der kulinarische Blick in die Vergangenheit nicht: Die heute einzigartige Alpen-Adria-Küche Kärntens hat sich schließlich aus den Einflüssen der südlichen Nachbarn Italien und Slowenien entwickelt.
Slow Food Reisen und buchbare Programme
Spezielle Erlebnisprogramme machen den Blick über die Schulter der Lebensmittelhandwerker möglich: Brot backen, Käse produzieren, Kärntner Kasnudel krendeln, selbstgemachtes Bauernhof-Eis verkosten, Bier brauen und dabei sein, wenn Imker ihren Honig ernten. Mit diesen Bausteinen wurde die weltweit erste Slow Food Travel Destination Lesach- und Gailtal entwickelt. Dieser Pioniergeist hat angesteckt. Jetzt freut sich auch das Lavanttal über die Auszeichnung als Slow Food Travel Region. Während im Südwesten Kärntens Slow Food vom Alpen-Adria-Gedanken getragen wird, geht es im geografisch gegenüberliegenden Teil des Landes bei Genussexpeditionen und Radtouren von Produzent zu Produzent. Vom Apfelmost, Nüssen und Gin bis hin zu Speck, Brot und Bergkäse. Beide Regionen trumpfen mit einer großen Vielfalt und hoher Qualität auf. Für dieses kulturelle Erbe mit all seinen lokalen Eigenheiten sollen Gäste und Einheimische genussvoll sensibilisiert werden. https://www.kaernten.at/erlebnisse/slow-food-travel/erlebnisse
Das Comeback der Dörfer: Slow Food Villages
Das Leben im Dorf ist gut, sauber und fair – wenn sich alle gemeinsam für eine verantwortungsbewusste Esskultur einsetzen, biologische Vielfalt fördern sowie Landwirtschaft und Kooperation untereinander nachhaltig weiterentwickeln. In den mittlerweile acht Slow Food Villages in Kärnten wird das im Alltag gelebt und mit Besuchern geteilt. In den örtlichen Wirtshäusern wird frisch, unverfälscht und ehrlich gekocht. Die örtlichen Slow Food-Gemeinschaften kümmern sich um die Weitergabe von Wissen über den Wert und die Herstellung von gutem Essen in Kochwerkstätten, Kindergärten und Schulen. Wer regionale Lebensmittel im Ort einkaufen möchte, findet an den Orten des guten Geschmacks wie in Hofläden, bei Direktvermarktern oder bei Nahversorgern eine gute Auswahl. Auflistung der Orte: Arriach, Berg im Drautal, Millstatt, Irschen, Nötsch, Obervellach, St. Daniel im Gailtal, Bad Kleinkirchheim. Mehr Infos dazu: https://www.slowfood-kaernten.at/slow-food-projekte/slow-food-villages/
Eine Region – ein Marktplatz
Die Zusammenarbeit von Produzenten mit traditionellen Gastwirtschaften wird in Mittelkärnten täglich gelebt. Qualitätsorientierte Premiummanufakturen, ehrliche Gastronomie, landwirtschaftliche Betriebe, echte Handwerkskunst, engagierte Weinbauern, Bierbrauer und kreative Veredler: Insgesamt 45 Betriebe haben sich zusammengetan und machen den Marktplatz Mittelkärnten zu einem Sehnsuchtsort für Naturverbundene und Genussliebhaber.
Infos: www.marktplatzmittelkärnten.at
Die Brothandwerker backen das
Kärnten ist das erste Bundesland, in dem sich sechs erfahrene Meisterbäcker einer gemeinsamen Idee verschrieben und sich zur Vereinigung „Die Brothandwerker“ zusammengeschlossen haben.
Sie stehen für Geschmack und Ehrlichkeit der Zutaten, verzichten auf Zusatzstoffe, industrielle Backmittel, künstliche Aromen und zugekaufte Teiglinge. Sie geben den Rohstoffen aus der umliegenden Region den Vorzug und verwenden garantiert ascorbinfreies Mehl von Korn aus Österreich. Sie backen das Brot nach traditionellen Herstellungsmethoden und arbeiten mit Vorteigen, Sauerteigen und langen Teigführungen und garantieren die 100%ige Eigenproduktion ihrer Brotsorten.
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