Mozartwoche: 22. 1 bis 1. 2 2026

  • Hagen Quartett

  • Der alte Baum

  • Franz Josef Selig

  • Iveta Apkalna

  • Magdalena Kozena

MOZART: LUX ÆTERNA: Die Mozartwoche 2026 feiert rund um Mozarts 270. Geburtstag die Unsterblichkeit des Genius loci. 
Jede Mozartwoche ist eigentlich für sich bereits ein Fest für den Genius loci, doch 2026 ist ein Jahr mit gleich zwei großen Mozart‘schen Jubiläen: Es gilt Mozarts 270. Wiegenfest zu feiern und es sind 70 Jahre vergangen, seit das weltweit bedeutendste Mozartfestival 1956 ins Leben gerufen wurde. „Mozart erblickte 1756 das Licht der Welt, aber erst 1791 mit seinem allzu frühen Tod, der Vollendung des Kreises, wird er unsterblich. Mozart: lux æterna lautet das Motto dieser Jubiläums-Mozartwoche, wir feiern das ewige Licht Mozarts“, erklärt Rolando Villazón, Intendant der Mozartwoche und fügt hinzu: „Aus diesem doppelten Anlass präsentieren wir eine Neuinszenierung von Mozarts vorletzter Oper Die Zauberflöte. Wir streben an, den Zauber und die Phantasie von Mozarts Meisterwerk wiederzugeben und mit einer subtilen Hommage an den Komponisten und sein Hinübergleiten in die strahlende Unsterblichkeit zu verbinden. So bilden Magie und das Jahr 1791 den roten Faden zur Programmierung unserer Konzerte, Bühnenproduktionen, des Trazom-Formats und aller weiteren Veranstaltungen.“

Mozart: lux æterna
Im Mittelpunkt der Mozartwoche 26 strahlt die Neuproduktion der beliebtesten Oper aller Zeiten: Mozarts Die Zauberflöte. Rolando Villazón inszeniert und Roberto González-Monjas dirigiert das Mozarteumorchester Salzburg. Rund um dieses Opernereignis kreist ein dichtes Programm mit an die 70 Veranstaltungen. Die Orchester- und Kammerkonzerte sind gewohnt hochkarätig besetzt. Gefeiert wird hier noch so einiges mehr – Uraufführungen, Abschiede und weitere Geburtstage.
So kommen zwei neue Werke des jungen Salzburger Komponisten Karim Zech zur erstmaligen Aufführung.
Zwei legendäre Ensembles, die sich 2026 endgültig von der Bühne verabschieden, treten zum letzten Mal bei der Mozartwoche auf: die Cappella Andrea Barca und das Hagen Quartett.
Zwei langjährige Freunde des Festivals, die am selben Tag Geburtstag feiern wie Mozart, finden sich in der erlesenen Künstlerriege: Renaud Capuçon und Emmanuel Pahud. Das Jubiläumsprogramm wird komplettiert durch kunstvolles Marionettentheater mit Livemusik, Performance, Kino mit frühen Filmraritäten rund um Mozart, Lesungen, Künstlertalks, ein Pubquiz, Familienkonzerte und vieles mehr.
Seit 1956 holt das erste Festival des Jahres die weltbesten Mozart-Interpret:innen nach Salzburg. Auch 2026 werden renommierte Künstler:innen, Ensembles und Orchester erwartet, darunter Adam Fischer, Igor Levit, Karina Canellakis, María Dueñas, Robin Ticciati, Magdalena Kožená, Daniel Ottensamer, Jordi Savall mit Le Concert des Nations, Maria João Pires, das Danish Chamber Orchestra mit Emily D’Angelo, das Chamber Orchestra of Europe, Christina Pluhar mit ihrem Ensemble L‘Arpeggiata und u. a. Philippe Jaroussky, Xavier de Maistre mit Avi Avital, Daniel Hope, Iveta Apkalna, Kit Armstrong und natürlich die Wiener Philharmoniker, die die Mozartwoche seit 70 Jahren begleiten.

Stiftungs-Präsident Johannes Honsig-Erlenburg: „270 Jahre Mozart, 70 Jahre Mozartwoche! Wie könnte man den Kosmos Mozart besser feiern als mit seiner unergründlichen und gleichzeitig zutiefst berührenden Zauberflöte. Ein besonderes Geschenk zum Doppel-Jubiläum mit der einzigartigen MozartKompetenz der Internationalen Stiftung Mozarteum, dem Charisma und der Menschenfreude unseres künstlerischen Leiters Rolando Villazón und mit Ihnen! Willkommen beim Jubiläumsfest!

Opulenter Orchesterklang
Seit 70 Jahren verbindet die Mozartwoche mit den Wiener Philharmonikern eine enge musikalische Freundschaft. Im Jänner 2026 trifft der prominente Klangkörper auf die US-amerikanische Dirigentin Karina Canellakis, das Mozartwochen-Debüt der jungen gefeierten spanischen Geigerin María Dueñas wird hier mit Spannung erwartet. Robin Ticciati leitet die Wiener Philharmoniker im Rahmen der Mozartwoche bereits zum dritten Mal, an seiner Seite sind Mezzosopranistin Magdalena Kožená und Daniel Ottensamer, der das berühmte Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 geben wird, das Mozart im Oktober 1791 vollendete. Ihr gemeinsamer Auftritt zusammen mit den Wiener Philharmonikern hat bei der Mozartwoche 2025 das Publikum begeistert: Im Jänner 2026 werden Adam Fischer und Igor Levit für ein Da capo mit dem Orchester auf der Bühne stehen.

Ein Ohrenschmaus
Der Orchesterreigen lässt bei der Mozartwoche 26 keine Wünsche offen: Zur Eröffnung konzertiert das Danish Chamber Orchestra unter Adam Fischer, zu hören ist eine der aufregendsten Mezzosopranstimmen unserer Tage: der kanadische Shootingstar Emily D‘Angelo. Die Camerata Salzburg hat bei ihren beiden Auftritten mit Tastenvirtuosin Maria João Pires sowie den Saitenmagiern Xavier de Maistre und Avi Avital ein Staraufgebot auf der Bühne. Originalklang allerhöchster Güte garantieren Altmeister Jordi Savall mit seinem Ensemble Le Concert des Nations sowie Christina Pluhar mit L’Arpeggiata, die Dirigentin holt sich für die Aufführung von Mozarts Requiem mit Philippe Jaroussky einen der bekanntesten Countertenöre als Altstimme ins Solist:innen-Ensemble. Zusammen mit dem Chamber Orchestra of Europe stellt sich Renaud Capuçon mit einem reinen Mozart-Programm ein. Der Violinist teilt mit dem Genius loci den Geburtstag, im Jänner feiert er seinen 50iger bei der Mozartwoche. Auf Abschiedstournee ist die Cappella Andrea Barca, die der Mozartwoche seit 27 Jahren tief verbunden ist. Das Ensemble wurde von Sir András Schiff 1999 anlässlich der Gesamtaufführung von Mozarts Klavierkonzerten im Rahmen der Mozartwoche gegründet, 2019 wurde das Orchester mit der Goldenen Mozart-Medaille der Stiftung Mozarteum ausgezeichnet. In ihrem letzten Konzert bei der Mozartwoche erklingt Monumentales wie Mozarts Ouvertüre aus Don Giovanni und Haydns „Abschiedssinfonie“. Das Abschlusskonzert der Mozartwoche 26 bestreitet das Havana Lyceum Orchestra zusammen mit einem der vielseitigsten Violinisten unserer Zeit: Daniel Hope. Bei diesem Konzert wird eine Kantate des jungen Salzburger Komponisten Karim Zech uraufgeführt, ein Auftragswerk der Internationalen Stiftung Mozarteum anlässlich des 270. Geburtstags von Mozart.

Kartenbüro der Internationalen Stiftung Mozarteum: Theatergasse 2, 5020 Salzburg Email: tickets@mozarteum.at Telefon: +43 662 87 31 54 Online: www.mozarteum.at
 

Sonderausstellung zur Mozartwoche
Kosmos Zauberflöte: Mozarts Meisterwerk für die Menschheit 16. Jänner bis 7. April 2026 im Mozart-Wohnhaus.

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