Schubert in Gastein

Schubertmusik im Klang von zwei Jahrhunderten – als Fixplatz in der künstlerischen Sommerfrische widmet sich das Festival heuer dem Wandel der Schubertmusik innerhalb von zwei Jahrhunderten. Franz Schubert besuchte im Jahr 1825 gemeinsam mit Freund und Hofopernsänger Johann Michael Vogl das Gasteinertal. Inspiriert vom Charme der beeindruckenden Bergwelt komponierte er in dieser Zeit zwei bedeutende Werke: „Die Allmacht“ und „Das Heimweh“. Außerdem widmete Schubert eine seiner Kompositionen dem Tal, die „Gasteiner Sinfonie“ – heute bekannt als Große C-Dur-Sinfonie.

Schubert im Wandel der Zeit
„Schubert in Gastein“ ist eine Hommage an den berühmten Gastein-Besucher. „Was dieses Festival weltweit einzigartig macht, ist die Kombination aus Schubert, dem Gasteinertal und der Camerata. Das Programm wurde speziell für Gastein konzipiert. Das kann man so nur in Gastein erleben”, schwärmt Michael Sowa, Geschäftsführer der Camerata Salzburg. Für Doris Höhenwarter, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Gastein, ist „die Zusammenarbeit mit dem internationalen Orchester der Camerata eine Herzensangelegenheit und unterstreicht unseren Auftrag, den Ort mit hochkarätigen Projekten zu fördern.“
Die sechste Ausgabe des Festivals widmet sich ausschließlich Schuberts Werken und den Wandlungen, derer sie im Laufe von 200 Jahren unterzogen wurden. Denn die Musik kaum eines anderen Künstlers inspirierte so stark zu Bearbeitungen und Weiterführungen wie die Schuberts. So setzten sich Tonsetzer der unmittelbaren Nachfolgegenerationen wie etwa Franz Liszt mit seinen Kompositionen auseinander. Aber auch Komponisten unserer Zeit greifen Werke Schuberts auf, um sie in neuen Besetzungen und Versionen spielbar und hörbar zu machen.

Herausragende Stücke sind in diesem Herbst von der Camerata Salzburg unter der künstlerischen Leitung von Shane Woodborne im Rahmen von „Schubert in Gastein“ zu hören. Die Camerata Salzburg eröffnet die Konzertreihe am Donnerstag, den 13. September um 20 Uhr in der Preimskirche in Bad Gastein. Die weiteren Konzerte finden im Foyer des Cesta Grand Hotels und des Grand Hotels de l´Europe in Bad Gastein, im Weitmoser Schlössl in Bad Hofgastein sowie in der Böcksteiner Kirche „Maria vom guten Rat“ statt. „Ich kann es kaum noch erwarten und zähle schon die Tage – von heute an übrigens noch 72 Tage bis zum Eröffnungskonzert!“, freut sich Michael Sowa auf den Beginn des Festivals.
 

Der Festivalpass kostet 140 Euro und beinhaltet alle Konzerteintritte mit Sitzplätzen in der besten Kategorie. Die Einzelkarten für „Schubert in Gastein“ sind im Kur- und Tourismusverband Bad Gastein und im Kur- und Tourismusverband Bad Hofgastein erhältlich.

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