Eine Reise durch die Havelregion

Unter dem Motto „Von Dom zu Dom – Das blaue Band der Havel“ werden Gäste bis 11. 10. 2015 in die Havelregion eingeladen, um ihnen den Charme der über tausendjährigen Kultur- und Siedlungsgeschichte der Region in Verbindung mit einer noch weitgehend unberührten Landschaft zu präsentieren. Die beiden Dome der Städte Havelberg und Brandenburg an der Havel zeigen den Anfangs- und Endpunkt der BUGA 2015 auf. www.buga-2015-havelregion.de

Dabei steht jeder BUGA-Standort für einen thematischen Schwerpunkt: In Brandenburg an der Havel ist das der „Ursprung“. Premnitz steht für neue „Impulse“ „Weitsicht“ ist das Motto in Rathenow. „Mut“ zeigt man - auch tradtitionell - im Ländchen Rhinow und Stölln und Havelberg, die zweite Dom-Stadt ist mit dem Titel „Erkenntnis“ verbunden. Erstmals in der über 50-jährigen Tradition der Bundesgartenschau wird die BUGA 2015 Stadt- und Landesgrenzen überschreiten.
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Den südlichen Ausgangspunkt der Gesamtkulisse der Bundesgartenschau 2015 Havelregion bildet die Domstadt Brandenburg an der Havel mit ihrer über 1.000-jährigen Geschichte. Ihr hervorragend erhaltener mittelalterlicher Stadtgrundriss gliedert sich in drei Teile: Altstadt, Neustadt und Dominsel. Der Dom St. Peter und Paul auf der Havelinsel gilt als „Wiege der Mark“ und Ursprung des Landes Brandenburg. Havelarme sowie zahlreiche Inseln, Schleusen und Brücken prägen das Stadtbild – eine Stadt im Fluss. Hierher können Gäste per Boot, Fahrrad, Auto oder Zug anreisen. Drei BUGA-Erlebnisbereiche erwarten Besucher: Rosen in Hülle & Fülle, moderne & historische Staudensorten sowie der Aussichtspunkt Friedenswarte auf dem Marienberg. In der außergewöhnlichen Atmosphäre der St. Johanniskirche werden Hallenschauen für eine BUGA in Szene gesetzt. Auf dem Packhofgelände zeigen 30 Themengärten, dass die Ressourcen des Lebens im Garten wachsen. Somit steht die Domstadt Brandenburg an der Havel für den Ursprung der BUGA.

Der zweite BUGA Standort ist Premnitz. Er liegt in der Mitte der Gesamtkulisse und ist Sitz des Zweckverbandes Bundesgartenschau 2015 Havelregion. Die Kommune feiert 2015 ihr 100jähriges Jubiläum als Industriestandort. Energiegewinnung, zunehmend auf der Basis nachwachsender Rohstoffe, bildet einen Schwerpunkt, der folgerichtig im Stadt-Slogan „Premnitz – Stadt voller Energie“ zum Ausdruck kommt. Premnitz gibt mit der BUGA städtebaulich wichtige Impulse, dem Stichwort für den BUGA-Standort. Die Kommune wertet ihre Innenstadt nachhaltig auf. Tatendurstige und Denker, Hobbygärtner und Familien, Schulklassen und Natururlauber holen sich in Premnitz ihre BUGA-Impulse. Die direkt an der Havel gelegenen BUGA-Areale Uferpromenade und Grünzug sind zudem für Wassertouristen besonders attraktiv. Tagesgärten, Sonnenstauden und üppige Gräser zeigen die Energie nachwachsender Rohstoffe. Besucher können den Naturerlebnispfad im Auenwald und den Blick von der 10 Meter hohen Aussichtsplattform in den auf der anderen Seite der Havel liegenden Naturpark Westhavelland erleben, die BUGA-Spiellandschaften sehen und die „Grüne Küche“ kosten.

Weitsicht ist das Motto der dritten BUGA-Station Rathenow. Sie gilt seit Anfang des 19. Jahrhunderts als Wiege der Optik. Die Geschichte der Stadt ist eng verbunden mit der Person und dem Namen Johann Heinrich August Duncker (1767-1843). Er legte 1801 den Grundstock der deutschen optischen Industrie in Rathenow. Die Kleinstadt ist zugleich das Zentrum des Naturparks Westhavelland. Mit der BUGA weiten sich die Dimensionen – zum Optikpark der LAGA 2006 gesellt sich der Weinberg als BUGA-Kulisse. Beide Areale werden durch eine spektakuläre 360 Meter lange Fußgängerbrücke verbunden. In Rathenow erwartet Gäste eine in Blumenpracht gewandelte Farbphänomene, eine Seerosen – und Lotusausstellung im Karpfenteich, BUGA-Spiellandschaften, die Dahlien- und Rhododendrenausstellungen, sowie eine Sonnenterrasse oder die Blütenkaskade. Vom Bismarckturm im waldähnlichen Weinberggelände hat man einen weiten Blick ins Westhavelland.

Offene Landschaftszüge prägen das Ländchen Rhinow, das zwischen den Standorten Rathenow und der Hansestadt Havelberg liegt. Stölln gehört zu den Gemeinden des Ländchens Rhinow. Mit 110 Metern ist der Gollenberg in Stölln die höchste Erhebung der Havelregion. Otto Lilienthal startete hier seine ersten Flugversuche. Somit ist der Gollenberg der älteste Flugplatz der Menschheitsgeschichte! Der Mut, den es braucht, eine Idee zu verfolgen, ist noch heute in der Gemeinde zu spüren. Nach der Idee Lilienthals, dass Menschen fliegen können, gab es hier 1989 die Gedanken, ein riesiges Flugzeug auf der grünen Wiese landen zu lassen. Unmöglich? Nicht in Stölln! 800 Meter Wiesenpiste genügten, um 1989 eine IL 62 – ein DDR-Passagierflugzeug – landen zu lassen. Heute ist die „Flugmaschine“ Ausstellungsort und Standesamt. Die IL 62 auf offener Landschaft mit Trockenrasen lässt diesen Ort zu einer der auffälligsten BUGA-Kulissen werden. Für das Ländchen Rhinow steht Mut als Devise für die Vordenker, für kleine und große Abenteurer mit Ideen! Gleich nebenan in Stölln erwartet Besucher neben Wildrosenblüten, einem schwebenden Steppenblühpfad, einer Landschaftsbühne auch eine Drachenwerkstatt für kleine Flugpioniere. Zu den BUGA-Arealen in Stölln gehören der Fliegerpark mit der IL 62, der Fliegerpfad mit dem ehemaligen Gutspark und das Museum Lilienthal-Centrum Stölln (LCS). Das LCS ist ein Ort der Inspiration, Information und der spielerischen Lehre zur Flugtechnik, wie Otto Lilienthal sie begründet hat.

Der letzte Standort und gleichzeitig nördlichste Ausgangspunkt für eine Reise durch die Havelregion ist die Hanse- und Domstadt im Grünen - Havelberg! Auch diese BUGA-Stadt ist über 1.000 Jahre alt und bietet einen auf einer Insel gelegenen aufwendig sanierten Stadtkern. 2015 gesellen sich für die Besucher der Stadt die BUGA-Areale hinzu. Hallenschauen werden in der Stadtkirche St. Laurentius inszeniert. Die Kirche bildet damit das Pendant zur BUGA-Hallenschaukirche St. Johannis in Brandenburg an der Havel. Der auf der Anhöhe über der Stadt liegende Dombezirk ist ebenfalls BUGA-Kulisse: In seinem Klostergarten, mit Kletterrosen, Stauden und Blühbeeten entlang des Prälatenwegs, der Pfingstrosenausstellung, den Terrassengärten, der Ausstellung Grabgestaltung & Denkmal und dem Mönchsgarten mit Weinverkostung gehen gärtnerische Vielfalt und historische Kulisse eine Melange ein. Havelberg steht für Erkenntnis innerhalb der BUGA-Orte.

Empfehlenswert ist auch ein Besuch im Informationszentrums NATURA 2000 direkt an der Uferstraße in Havelberg – das Biosphärenreservat Mittelelbe stellt in einer interaktiven Ausstellung den Lebensraum der Havel dar. Das Zentrum wurde 2015 neu eröffnet. Die BUGA-Kulissen & das Informationszentrum bilden 2015 hier eine Einheit. www.buga-2015-havelregion.de/download.html.

 

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