In vier Tagen um die Welt: 16. – 19. Jänner 2025 | Messe Wien | Hallen...
Im Hintergrund summen die ersten Insekten, die Sonne lacht vom Himmel und die Natur hüllt sich in ein neues Kleid: Der Frühling ist wieder zu Gast im Burgenland. Wer diese neue Jahreszeit in ihren schönsten Facetten kennenlernen möchte, sollte sich diese Touren für den nächsten Ausflug vormerken.
300 Sonnentage im Jahr sind schon ein vielversprechendes Argument für einen Frühling wie aus dem Bilderbuch. Lernt man die belebende Jahreszeit dann noch entlang der vorgeschlagenen Routen kennen, scheint es, als wäre man mitten im Paradies gelandet. Es geht durch von blühenden Kirschbäumen gesäumte Alleen, vorbei an sprießenden Weingärten und in einzigartige Steppenlandschaften. Überall finden sich regionale Besonderheiten und vielleicht auch die ein oder andere Überraschung, die man hier nicht erwartet hätte. Sehen, staunen und einfach nur genießen lautet die Devise. Zeit nehmen, Abstand vom hektischen Alltag gewinnen und die Umgebung achtsam erkunden. Für all jene, die einen Spaziergang gleich mit einem Picknick verbinden möchten, finden sich zahlreiche schöne Plätze am Wegesrand.
* Kirschblütenweg bei Donnerskirchen
Was wäre der burgenländische Frühling ohne die mehr als 1.000 blühenden Kirschbäume am Westufer des Neusiedler Sees? Entlang des Kirschblütenwanderweges erwandert man die Region am Hang des Leithagebirges und kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Mitte April ist die beste Zeit, die Wanderschuhe auszupacken und einen Ausflug nach Donnerskirchen einzuplanen. Belohnt wird man dabei nicht nur von Bilderbuch-Landschaften, sondern auch mit Kirschspezialitäten in den Gemeinden am Wegesrand.
* Weinsteinweg Neckenmarkt
Der ideale Ausgangspunkt ist die Ortsmitte von Neckenmarkt. Von hier aus folgt man den Steinen aus dem heimischen Steinbruch in das sanfte Weingebirge. Pure Natürlichkeit erwartet Wanderer in den schier endlos scheinenden Weingärten. Immer wieder kommt man an Orten mit herrlichem Panorama vorbei, und kann an den angebrachten Tafeln gleich mehr über die regionalen Rebsorten und das Terroir erfahren. Spätestens nach der Wanderung versteht man, warum die Trauben hier besonders gut heranreifen.
* Rundweg Rohrbacher Teichwiesen
Die Rohrbacher Teichwiesen im Naturpark Rosalia-Kogelberg sind ein wahres Naturjuwel. Auf dem barrierefreien Rundweg gibt es zahlreiche Erlebnisstationen zu entdecken. Inmitten von Streuobstwiesen, sanften Hügeln und Weingärten spaziert es sich auf rund fünf Kilometern durch die Landschaft. Man kann die Natur hier also nicht nur bestaunen, sondern an den einzelnen Stationen auch etwas lernen. Für Kinder wie auch für Erwachsene bietet der Rundweg eine Zeit voller Abwechslung und spannenden Entdeckungen.
* Pinkataler Weinstraße
Mit ihren pittoresken Kellerstöackl ist die Pinkataler Weinstraße immer einen Besuch wert. In den Weinbergen rund um Gaas und Maria Weinberg bis nach Bergen reicht die romantische Route durch das Südburgenland. Genießer können sich hier einen Vorgeschmack auf ihren nächsten Kellerstöckl-Urlaub und Buschenschank-Besuch holen. Dabei begleitet die unberührte Natur rund um die Pinka durch den Naturpark in der Weinidylle. Eines sei vorweggenommen: Der Name ist im Naturpark Programm.
* Dreiländer-Wanderung im Naturpark Raab
Kaum zu glauben, dass innerhalb kürzester Distanz gleich drei Länder in unmittelbarer Nähe zueinander liegen. Im Naturpark Raab treffen sich die Grenzen von Österreich, Ungarn und Slowenien. Relikte vom Eisernen Vorhang erinnern an die historisch prägende Zeit. Heute geht man problemlos über die Grenzen hinweg bis zum Dreiländer-Eck. Ein markanter Stein markiert den Treffpunkt. Hier kann man entweder entspannen oder die Wanderung noch ein Stück ausdehnen.
* Ein Pferdchen steht beim Walde
Der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel steht Besuchern für einen Alleingang durch die einzigartige Steppenlandschaft immer offen. Etwas abgeschieden, dafür umso artenreicher präsentiert sich die Route vom sandigen Seedamm zu den seltenen Przewalski-Pferden. Insektenreiches Gelände, seltene Pflanzen und zahlreiche Vogelarten begleiten Sie auf Ihrer Entdeckungstour. Vorsicht: Im Nationalpark gilt das Wegegebot. Die Pfade sollten zum Schutz der Natur und der hier lebenden Pflanzen und Tiere nicht verlassen werden.
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