Aktive Ruhe!

  • Der Ruheraum im Baumspa

  • Der neue Infinitypool

  • Hans Melcher in seinem Element mit dem Balsamico

  • Kulinarik in Italien

  • Skisprung im slowenischen Planica

  • Der Blick vom Balkon

Ein Widerspruch, meinen Sie? Mitnichten! Zumindest dann nicht, wenn man Urlaub im kärntnerischen 4-Sterne-Superior-Genießerhotel Karnerhof macht.
Mitten im Dreiländer-Eck gelegen, ist schon die Ausgangsposition ideal: Ein Katzensprung nach Slowenien, ein Katzensprung nach Italien. Und Kärnten ist dann sowieso immer purer Urlaub. Aber dazu später!
Der Karnerhof, seit Generationen im Familienbesitz, liegt direkt am Faaker See und inmitten einer üppigen Grünanlage. Bäume, Sträucher, Blumen und weite Rasenflächen und mittendrin der neue Infinity Pool mit einer Länge von 20 Metern. Und gleich daneben der Whirlpool und anschließend die Hängematten. Sie sehen schon, worauf ich hinaus will: Aktivität und Ruhe liegen hier nahe beieinander!

Exquisite Ruhe
Ein neuer Zubau von 100 m2 ergänzt die vorhandenen1.000 m2 im Wellnessbereich, der gleichzeitig auch adaptiert wurde. Scheinbar unzählige Ruheräume, die ineinander fließen und einer geschmackvoller als der andere, entstanden bei dieser letzten Renovierungsphase und versprechen tatsächlich eine gelungene Auszeit. Das Interieur mit Sofas und Couches aus hochwertigem Stoff und hübschen Tischen ähnelt eher einem Wohnzimmer, als einem Spa. Dazu riesige Panoramascheiben, die den Blick frei geben – wie könnte es sein – auf den Faaker See und die Karawanken. Das umgestaltete Hallenbad samt Whirlpool integriert sich bestens in das neue Lichtquelle-Spa. Dazu die erweiterte Saunalandschaft mit Biosauna, der Salzraum mit Infrarotliegen und der Raum der Stille für Erwachsene definieren das neue Lichtquelle-Spa. Erholungsphasen sind garantiert und diese können, sofern das Wetter mitspielt, dann auch in den Außenbereich im Garten und an den Strand verlegt werden. Und an diesem wartet dann auch gleich die erste Action.

Angeleitete Aktivität
Nämlich in Form eine Kanufahrt, die durch das Schilf, vorbei an Seerosen-Inseln bis hin zu einem kleinen Cafe und wieder zurück führt. Ordentlich versorgt mit Schwimmwesten, einem Getränk und einer Sonnenbrille lässt sich hier so Ruhe und Aktivität verbinden! Eben, sagte ich doch eingangs. Oder auch das Stand-up-Paddeling, bzw. einfach zu schwimmen.
Weiter geht es dann mit den Aktivitäten im Hotel selbst, wo jeden Tag ein Sporttrainer die unterschiedlichsten Angebote begleitet. Einen Yogakurs zum Beispiel, der bei schönem Wetter auf der Terrasse stattfindet und auch mit nur einer Teilnehmerin durchgeführt wird. Oder Wassergymnastik oder Pilates. Im Stundenrhythmus werden Sporteinheiten angeboten, die so ansprechend klingen, dass sie auch bequeme Gäste von den Liegen locken. Vor allem, weil anschließend dann eh auch wieder die Ruhe ruft: am See, am hauseigenen Kieselstrand, im Ruheraum oder beim Nachmittagskaffee.

Kulinarik-Experten
Was uns zum nächsten Thema führt, der Kulinarik am Karnerhof. Seniorchef Hans Melcher, auch Salatflüsterer genannt, verwöhnt die Gäste jeden Abend mit seinen ausgesuchten Dressings für die Blattsalate. Olivenöl, Kürbiskern- oder Nussöl, Balsamico-Essig, eine große Schüssel und schon kanns losgehen. Hans Melcher würzt, mischt und tischt auf den Tellern auf. Mit dem Vermerk: „Bitte nicht mit anderen Salaten mischen“. Eh nicht, würde sich doch keiner trauen.

Der Grundstein für Hans Melchers Leidenschaft wurde vor 30 Jahren gelegt, als er den Aceto Balsamico Tradizionale aus Modena entdeckte. Und gleich lang gibt es auch die Freundschaft mit Malpighi, eine der besten Manufakturen, mit der ein ganz besonderes Agreement besteht. Hans Melcher darf die kostbare Flüssigkeit dort im verfeinerten Zwischenstadium einkaufen - rund 200 kg im Frühling und Herbst - die in bester Modena-Tradition dann am Balkon des Genießerhotels bei Wind und Wetter in Glasballons weiter reifen. Die Balsamico-Cuvée ist die Basis für jene Salate, die dann mit keinen anderen gemischt werden dürfen. Geplaudert darf aber schon werden und das wird es dann auch ausführlich. Über Balsamico, Öle, das heutige Wetter und die Pläne für morgen.
Anschließend das Viergängige Abendessen, wo Ausgefallenes wie Selleriecarpaccio, Thunfischsteak, Zucchinipiccata, Grießtaler oder Kärtner Laxn dabei ist. Immer Fisch, Fleisch oder vegetarisch. Und wenn dann der Dessert-Buffet Abend ist, dann gibt’s sowieso kein Halten mehr! Dazu gute Weine, einmal aus Kärnten, einmal aus der Steiermark und einmal aus den beiden Nachbarländern.

Bissl Rundumadum
Womit wir beim letzten Teil der Reise und dem Anfang der Geschichte sind, dem Dreiländer-Ecke. Rund eine halbe Stunde nach Tarvis zum Einkaufen und Essen gehen und rund eine halbe Stunde nach Slowenien. Auch dort kann gut gegessen werden, oder man möchte in höhere Sphären, dann fährt man nach Planica zur Skisprung-Arena  und begibt sich auf die Spuren der Adler – wie zum Beispiel jener von Andi Goldberg .Zuerst von unten hinaufschauen, was eigentlich schon ausreichend wäre, und dann anschließend mit dem Sessellift hinauffahren, um von oben runter zu schauen. Erst dort allerdings bekommt man ein Gefühl für die Höhe und was es bedeutet, sich da runter zu stürzen. Dann gibt es noch die Möglichkeit, im Museum die Entwicklung des Skisprunges in Form eines Films zu verfolgen, bevor es wieder zurück geht.
Oder eben gleich weiter nach Italien! Sie wollen wissen, wo wir in Italien essen waren? Ok, es ist zwar ein Geheimtipp, aber verraten es Ihnen trotzdem: Was im Ristorante Rio Argento in Ugovizza dort in einem Wintergarten, direkt an einem kleinen See aufgetischt wird, ist wirklich beeindruckend: Geräucherte Forelle als erste Vorspeise, ein klassischer Schinkenteller als zweite. Danach Fisch aus dem eigenen Teich mit Mangold und Kartoffeln und beim Dessert wird’s dann ganz italienisch: Eistorte oder Panna Cotta , Tartufo oder Tiramisu. Wir entscheiden uns für die klassische italienische Nachspeise, dem Tiramisu und sagen nur eines - es war himmlisch.

Salat-Gespräche!
Was aber nicht bedeuten soll, dass die Küche im Karnerhof dem italienischem Kulinarik-Exkurs in nichts nachsteht. Ganz im Gegenteil, die vielen Köstlichkeiten dort sind genauso genussvoll, wie beeindruckend, inklusive des Frühstücksbuffets.
Hans Melcher gibt den Gästen auch fachliche Einblicke in seine Balsamico Traditione Leidenschaft und allem, was dazu gehört. All das bei der abendlichen Salatzubereitung und völlig kostenlos.
Wer diese Präsentation hinter sich hat, der sieht Essig ganz anders und bereitet vermutlich seine Salate künftig anders zu. Wer sich dann aber noch immer nicht ganz sicher ist, der bucht einfach noch einen Urlaub im Karnerhof und holt sich neben der Balsamico-Expertise noch eine weitere Portion aktiver Ruhe. Sie wissen ja jetzt, wie es geht!

 

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