Wo das Nichts alles ist!

  • Frühstück beim Wanderniki...

  • ... und wohnen beim Wanderniki

  • Almwellnesshotel Tuffbad

  • Idylle mit Naturblick im Almwellnesshotel Tuffbad

  • Sowohl der Innenpool...

  • ... als auch der Außenpool im Tuffbad bieten ausreichend Platz zum Schwimmen

Das Nichts im Lesachtal ist genau das, was Urlauber suchen: Nichts an Trubel, nichts an Hektik, aber dafür viel an Ruhe. Als naturbelassenstes Tal Europas steht die Natur im Mittelpunkt und inszeniert sich über unterschiedliche Parameter. Einerseits ist es die Landschaft mit viel Grün und Wanderwegen, wo man kaum jemandem begegnet, und andererseits sind es die Produkte, die das Lesachtal hervorbringt und die für hohe Qualität stehen.
Weil Natur aber auch immer etwas mit Nachhaltigkeit und Entschleunigung zu tun hat, steht das Lesachtal ganz unter dem Motto „slow“, was ihm auch zur ersten Slow Food Travel Destination des Landes verholfen hat. Die Basis dabei ist Slow Food, als Ausdruck einer fairen, guten und sauberen Kulinarik. Das Gerüst für diese Kulinarik bilden die Lesachtaler Bauern, die ihre Produkte so anbauen, wie es für den Boden und das Klima am besten ist – und nicht so, dass es den meisten Ertrag bringt. Eines der wertvollsten Produkte, die diese Region bietet, ist das Lesachtaler Brot, das sogar als immatrielles Kulturerbe ausgezeichnet ist. Die Vorgaben für das Brot sind klar definiert: Das Korn muss aus dem Lesachtal stammen und auch dort gemahlen werden. Außer Mehl, Wasser und Salz kommt nichts hinein – vielleicht noch der Lesachtaler Honig für die Farbe, den Geschmack und die resche Kruste. Ein echtes Sauerteigbrot eben. Zehn Getreidebauern bauen das Getreide für das echte Lesachtaler Brot an und beliefern damit Gastro- und Hotelbetriebe bzw. backen es selbst in ihrer Stube. In Bäckereien ist das Brot nicht zu kaufen. Bis das Brot fertig ist und auf den Tisch kommt, vergehen viele Stunden und genau das ist die Philosophie von Slow Food: Den Produkten die Zeit zu geben, die sie brauchen, um ein gutes Produkt zu sein. www.lesachtalerbrot.at

Der schwimmende Jausentisch
Um gute Produkte geht’s auch bei der Morende, wie die regionale Jause im Lesachtal genannt wird. Speck, Brot und Käse werden auf einem Brettl serviert und wer den Genuss ganz authentisch erleben möchte, wandert zu festgelegten Terminen an Donnerstagen in Begleitung eines Wanderführers am Morender Wanderweg zum Obergailer See und genießt hoch oben eine zünftige Jause mit Bergblick und Blasmusik. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Badstuben, der Aufstieg macht hungrig und wer im Hotel Wanderniki wohnt, hats echt gut. Denn das Hotel liegt in Blickweite des Treffpunktes und so kann bequem gleich nach dem Frühstück gestartet werden. Wobei man unbedingt etwas länger im Wanderniki bleiben sollte, denn die Küche besticht durch bodenständige Qualität und gute Zutaten. Den Speck und die Damwildsalami macht der Chef „Niki“ selbst und der Speck kann nicht nur bei der Morende verkostet werden, sondern täglich auch beim Frühstück. Eine Müsliecke mit Kornmühle und selbstgemachte Säfte und Marmeladen zeigen auch hier die Nähe zur Natur, genauso wie die Vollholzmöbel in den neuen, großzügigen Zimmern. Auch hier wird Brot gebacken und dafür ist Seniorchefin Rosa zuständig. www.wanderniki.at

Eine Region für die Gesundheit
Natur, hochwertiges Essen und Gesundheit: Sie alle gehen Hand in Hand, und so ist es nicht verwunderlich, dass auch die Gesundheit im Lesachtal einen hohen Stellenwert hat. Zum einen ist es die Heilkraft des Wasserfalls, der aufgrund seiner Ionen, die bei den Wassertropfen austreten, für Asthmatiker und Allergiker ein wahrer Gesundbrunnen ist. Auf dem Weg zur Morende kommt man mit einem kleinen Abstecher am Wasserfall vorbei und kann dort Gesundheit einatmen.
Und zum anderen ist es das natürliche Mineralwasser im Kurort Tuffbad, das mit seiner heilenden Wirkung auf den Stoffwechsel und die Atemwege ein Schluck Gesundheit ist. Im Wellnesshotel Tuffbad steht den Gästen ein Wasserhahn zur Verfügung, aus dem sie jederzeit ein Glas des Mineral-Heilwasser abzapfen können und auch die beiden Pools sind mit dem Mineralwasser gefüllt. Wobei der Infinity-Pool einer ist, der sich wirklich als solcher bezeichnen darf, denn der Blick über die Wälder ist schier endlos. Schier endlos ist auch das Frühstücksbuffet, das sich über mehrere Stationen zieht und kein Ende zu nehmen scheint. Pikantes und Gemüse in dem einen Gang, selbstgemacht Marmeladen und Mehlspeisen im anderen und ganz zu Beginn eine Brotauswahl, die mit jedem Bäcker locker mithalten kann. Mit zuständig dafür ist Anita, die Mehlspeisbäckerin des Hauses, die einmal pro Woche Brot bäckt und sie ist es auch, die für die vorzüglichen Mehlspeisen verantwortlich zeichnet.
Das Wellnesshotel Tuffbad steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit, was mit diesem umfangreichen Wellnessangebot eine echte Herausforderung ist. Aber Egon Oberluggauer ist da konsequent: Das Hotel wird mit 100% Naturstrom aus erneuerbarer Energie versorgt, der aus Wasserkraft vom Tuffbad Bach gewonnen wird. Zur natürlichen Beheizung des Hauses werden überall Wärmepumpen eingesetzt, die bis zu 90 Prozent Co2 gegenüber herkömmlichen Öl- oder Gasheizungen einsparen.
Grüne Haube und Bio-Zertifizierung versteht sich bei dieser Philosophie fast von Selbst und natürlich ist das Hotel Teil der Slow Food Travel Initiative. Das bedeutet hier, dass Gäste im Rahmen von Terminen Anita beim Brotbacken über die Schulter schauen können. Viele Lebensmittel stammen direkt aus der Region und selbstredend ist nichts am Frühstücksbuffet verpackt. Eine E-Tankstelle unterstützt die umweltfreundliche Mobilität und öffentlich anreisende Gäste werden vom Bahnhof geholt. Zur gelebten Nachhaltigkeit zählen aber auch die Mitarbeiter und dass es ihnen im Almwellnesshotel Tuffbad gut geht, ist an ihrer Freundlichkeit den Gästen gegenüber zu merken. Service und Freundlichkeit werden hier großgeschrieben und das funktioniert erfahrungsgemäß nur dann, wenn Mitarbeiter zufrieden sind. Das Almwellnesshotel Tuffbad liegt hoch oben und hoch oben ist auch die Qualität angesiedelt. www.almwellness.com

Fazit meines Kurzbesuches in diesem besonderen Tal: Wer Ruhe und eine Auszeit sucht und vor allem Begegnungen mit „echten“ Menschen haben möchte, die authentisch sind und das, was sie präsentieren auch leben, der ist hier richtig. Wandern, einkehren, ausruhen, genießen. Fertig ist der Erholungsurlaub im Lesachtal!
Die Slow Food Erlebnisse im Tal sind noch bis Ende Oktober buchbar und reichen von Wanderungen bis kulinarischen Schwerpunkten wie Kräuter-Brot Woche oder Schlipfkrapfen Woche.
 

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