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Sauli Kemppainen und Vedad Hadziabdic stehen für den kulinarischen Hotspot im Restaurant Savu am Kurfürstendamm.
Spitzenkoch Sauli Kemppainen gibt den Ton an in der hellen, offenen Küche des gemeinsamen Restaurants, Gastgeber Vedad Hadziabdic ist im modern-eleganten Gastraum präsent. Die beiden Kollegen und Freunde haben sich ihren Traum von Freiheit erfüllt – der Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen, immer wieder Veränderungen zuzulassen, sich Ziele ganz ohne Scheuklappen zu setzen.
Eineinhalb Jahre dauerte die Planung; sowohl die nordische Seele des Finnen als auch das südliche Temperament des Bosniers sollten sich im Konzept, im Raum und auf der Karte widerspiegeln. Die auf den ersten Blick ungewöhnliche Kombination von nordischer Küche mit der Küche des Südens erklärt Kemppainen so einfach wie einleuchtend: „Alle Erfahrungen, die ich in den letzten Jahrzehnten in Toprestaurants gesammelt habe, fließen in meinen Gerichten zusammen. Wie ich koche, kommt aus dem Herzen“. In acht verschiedenen Ländern hat der kulinarische Botschafter Finnlands bereits gearbeitet, besonders Italien und Spanien haben ihn nachhaltig beeinflusst.
„Vedad war der Erste, der zu meinen Speisen auf Anhieb die richtigen Weine gefunden hat. Dieses gute Gefühl blieb in meinem Kopf.“ Seine Weinkompetenz sei aber nur ein Grund von vielen für die Partnerschaft, erklärt Kemppainen. Er hatte Vedad Hadziabdic im Berliner Gourmetrestaurant Quadriga im Brandenburger Hof kennen- und schätzen gelernt. Hier erkochte Kemppainen 2010 einen Michelinstern.
Die von Hadziabdic sorgfältig kuratierten Weine im Restaurant Savu stammen hauptsächlich von italienischen, deutschen und französischen Winzern, die er persönlich kennt. Sie komplementieren oder kontrastieren gekonnt die individuellen säure- und salzbetonten Kombinationen des Spitzenkochs. Als Gastgeber setzt Hadziabdic auf eine entspannte Atmosphäre: „Die Gäste sollen sich wie zuhause fühlen. Ich habe den Anzug abgelegt, Service auf höchstem Niveau ist mir aber genauso wichtig wie damals, als ich in Häusern mit hohem Anspruch, aber strengerer Etikette tätig war.“
Ausstattung und Interieur wiederum dominieren nordische Details und Produkte. Besteck, Schalen und Tassen sind von Ittala, die Teller handgeformte Einzelstücke der Porzellanmanufaktur Pentik und die Gläser stammen aus einer brandneuen Serie der Firma Riedl. Die Gemälde hat ein Berliner Künstler ganz speziell für das Savu erschaffen: darauf bildete er für Kemppainen wichtige Zutaten wie Dill, Karotte, Artischocke und Steinpilz ab.
Das Restaurant Savu ist montags bis samstags ab 18 Uhr geöffnet. Das klassische Menü mit Vorspeise, Hauptgang, Dessert steht nicht im Fokus, die Teller sind so portioniert, dass der Gast sein Menü selbst zusammenstellen kann. Aktuell stehen 14 Gerichte auf der Speisekarte, ein 4-Gänge Menü kostet 59 Euro, jeder weitere Gang 10 Euro.
Kontakt
SAVU Restaurant
Kurfürstendamm 160
D - 10709 Berlin
restaurant@savu.berlin
www.savu.berlin