Südkärntner Schmankerl-Reise

  • Gute aus Slowenien

  • Südliches Flair und köstlicher Genuss bei den Nachbarn

  • Bergbauern aus Vellach

Regionalspezifische Schmankerl aus Kärnten und Slowenien begleiten die Genuss-Reise entlang der Grenze. Der Had´n im Südkärntner Jauntal ist als Ausgangspunkt der Schmankerlreise gut geeignet. 14 so genannte Had´n-Wirte kultivieren diese Buchweizen-Art mit ihren vielen Vorzügen: Glutenfrei und sogar als Heilpflanze im Einsatz, ist er ein Universalmittel, die Had’n Wirte sorgen dafür, dass er auch gut schmeckt. Hauptsächlich wird er zu Nudeln und Mehl verarbeitet und schmeckt auch als Torte, Chips, Bier oder Likör durchaus interessant.
In Schwabegg bei Neuhaus gibt es spgar ein „Had´n-Zentrum“ und das Had´n-Fest lockt alljährlich rund 5.000 Besucher an (19.-20. September 2015).

Aus der Schwammerlküche
Weiter geht’s bis genau an die slowenische Grenze: Oberhalb von Bad Eisenkappel residiert Edi Walisch, der Wirt vom Riepl-Hof. Seine Tageskarte verspricht Handgemachtes, liebevoll Aufgezogenes und sorgfältig Gesammeltes aus der unmittelbaren Umgebung - wie zum Beispiel Pilze (da empfiehlt sich Sorgfalt von selbst), von denen er gut 100 Sorten kennt und diese zum Großteil auch verarbeitet. Die Morchel-Sauce etwa passt immer und der flockenstielige Hexenröhrling macht sich gut zur Pasta. Wird das Rindfleisch mit Herbsttrompeten gewürzt, dann entwickelt es einen ganz besonderen Geschmack, weiß der Wirt. Und es stimmt auch.
Nachweislich aus der Bronzezeit stammt sein „Ritschert“, ein nahrhafter Eintopf, der bis heute im Gebirgsraum von Kärnten, der Steiermark und in Slowenien zubereitet wird. Die Kunst ist das Einweichen von Ingredienzien wie Gerste, Bohnen oder Liebstöckl am Vortag und das Hinzufügen von geräuchertem Schweinefleisch (bevorzugt: ausgelöste Stelze).
Wanderung von Hof zu Hof fördert ganz speziell der Verein Koppla Ka?a“ mit seinen 50 Mitgliedern, allesamt im Gemeindegebiet von Eisenkappel-Vellach angesiedelt. Die Bergbauern hier bieten neben Salami, allerlei Würsten, Käse und Edelbränden auch Übernachtungsmöglichkeiten diesseits und jenseits der Grenze und haben eine eigene Wanderkarte mit Adressen und Telefonnummern herausgebracht.
Und bei Elisabeth Miklau in Leppen gibt es neben Geschenkkörben sogar mondphasengerechtes, im Winter geschlägertes Bauholz, für Besucher mit Transportmöglichkeiten. Diesseits, wie jenseits - Süßes
Mit dem Auto erreicht man gleich nach der Grenze Dravograd und Muta, immer der Drau entlang. Dort im Gasthaus „Pri-lipi“ wird zunächst „Trenta“ gereicht, ein mürbes Eier-Gebäck mit zwei Schichten in Kuchenform. Völlig zu Recht empfiehlt die Wirtin Helena Kresnik dann als Hauptspeise „Mežerli“, zubereitet aus gebratenen Innereien mit Weißbrot, Milch, Eiern und Rahm - überzogen von einer Schweinenetzhaut. Sieht aus der Ferne wie ein faschiertes Laibchen aus.
Wer weder wandern noch autofahren möchte, der kann vom Nachbarort Gortina aus das Floß nehmen. Die Flößermahlzeit Gulasch mit Sterz (ein Schmarrn aus Had´n oder Mais) und Grammeln geht als regionales Schmankerl gerade noch durch.
In beiden Ländern gibt es vielfältige Variationen vom „Reindling“ (slowenisch „Potica“), benannt nach der verwendeten Backform. Im Wesentlichen besteht er aus Hefeteig, verfeinert mit Butter, grob geriebenen Nüssen, Rosinen und Zimt. Eingerollt und geknetet kann er auch mit Schinken zubereitet sein. Ein perfekter süßer Abschluss einer Schmankerl-Reise durch Österreich-Slowenien.

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