Wo die Endung „ei“ Genuss ist!

  • Die legendären Schwarzbeernocken von Andreas Döllerer sind der Inbegriff der Alpinen Küche

  • Andreas Döllerer

  • Von hier kommt der gute Käse

  • Hochprozentiges wird erklärt

  • Allerlei Flüssiges in der Brennerei

  • Die Döllerers sind auch beim Wein Profis

  • Aufgebaut ist die Vinothek wie eine Bibliothek

  • Die Auswahl in der Schlossfischerei ist enorm

    Die Auswahl in der Schlossfischerei ist enorm

  • Frisch geräuchert schmeckt's am besten

  • Die Bibliothek in Schloss Leopoldkron, das auch die Max Reinhardt Ausstellung beherbergt

  • Noch ein paar liebliche Landschaftseindrücke, bevor es in die Stadt Salzburg geht

  • Faust Perfomance in der Felsenreitschule - ein heißer Tipp für Kunstfreunde

Käserei, Brennerei, Fleischerei. Sie alle haben das „ei“ in der Endung und garantieren für hochwertigen Genuss. Dass das Salzburgerland nicht arm an kulinarischen Versuchungen ist, sei bekannt. Aber in Golling und Umgebung ist die Dichte derselben dann doch besonders hoch.
Da wären einmal die Genusswelten Döllerer mit Haubenkoch Andreas Döllerer an der Spitze. Der Vierhauben-Koch zelebriert in seinem Gastronomiebetrieb Alpine Cuisine auf höchstem Niveau. Regionale Produkte aus dem Alpenraum, alte Rezepte von den Bauernhöfen und das ganze adaptiert in eine moderne Küche. Bei Andreas Döllerer gibt’s das dann gleich in zwei Varianten: bodenständig und nach Rezepten „wie früher“ im Wirtshaus einerseits und andererseits in sehr verfeinerter Form in der Haute Cuisine. Beiden gemeinsam sind die hochwertigen Produkte der regionalen Produzenten und die sorgsame Zubereitung.
Auch eines der „ei“ findet sich in Döllerers Genusswelten und zwar eine Fleischerei, die auf den Namen „Feine Kost“ hört und damit eigentlich schon alles aussagt. Nach den traditionellen Rezepten von Andreas Döllerers Onkel Raimund, der die Fleischerei ursprünglich betrieb, werden heute von einem befreundeten Fleischschauer echte Gustostückerl nach den rund 30 überlieferten Rezepten produziert. Die sowohl zu kaufen sind, als auch bei den Hotelgästen auf deren Frühstücksteller landen. Apropos Hotel: Andreas Döllerer betreibt gemeinsam mit seiner Frau Christl ein kleines, feines Hotel, in dem die Gäste beim Frühstück aus Döllerers Genusswelten aus dem Vollen schöpfen können.
Ein Koch auf allerhöchstem Niveau ist Andreas Döllerer und auch menschlich zeigt er hohes Niveau: Sympathisch, natürlich und immer ausgesucht freundlich. Genauso wie seine Frau Christl, die den Laden aus dem Background schupft und schaut, dass im Service alles passt. Klassischer Fall von: „Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau!“ www.doellerer.at

Dreierlei „ei“
Die zweite Genussstation ist die Bio-Hofkäserei Fürstenhof in Kuchl. Hier erzeugt Niki Rettenbacher seit gut 20 Jahren rund 25 verschiedene Sorten Bio-Rohmilch-Käse. 25 Milchkühe der besonderen Jersey Rinder sorgen für das Rohprodukt, das sich dann nicht nur im Käse, sondern auch in Joghurt und Kosmetikprodukten findet. Für Niki sind Fruchtfolge und Bio ein ganz normaler Vorgang und sein Credo „global denken, lokal handeln“ spiegelt das wider, was viele unter dem derzeit ganz trendigem Titel Nachhaltigkeit als neueste Erkenntnis verkaufen. Für Niki Rettenbacher ist das gelebte Tradition seit Generationen. Zweimal die Woche können auch Gäste ihren Frischkäse selbst machen und gleich mit nach Hause nehmen. www.fuerstenhof.shop

Weiter geht es dann zum nächsten „ei“, der Brennerei Guglhof. Seit 1928 destilliert dort Familie Vogl Edelbrände aus Quitten, Äpfel, Marillen oder Vogelbeeren, deren Früchte zum Teil aus dem eigenen Garten stammen. Die Marillen kommen ausschließlich aus der Wachau, die Birnen aus der Steiermark und alle Früchte immer direkt von den Produzenten - die Vogelbeeren kommen überhaupt gleich direkt von einem der 300 Bäume aus dem Guglhof-Garten. Bei Führungen erklärt Brennermeister Anton Vogl den genauen Brennvorgang, lädt zur Verkostung und anschließend kann gekauft werden. Zahlreiche Auszeichnungen zeugen vom Können und der Qualität des Guglhofs. www.guglhof.at
Käse, Destillate und der Schinken aus der Feinen Kost vom Döllerer – Herz, was willst Du mehr?

Doch, es will noch ein wenig mehr und zwar einen guten Wein aus Döllerers Weinsammlung. Rund 600.000 Flaschen edler Tropfen lagern im Weinhaus, die aus aller Welt, besonders zahlreich aber natürlich aus Österreich kommen. Die Brüder Raimund und Christian, Cousins von Andreas Döllerer, sind Weinprofis, die als Sommelier wissen, welcher Wein wo dazu passt und sich so wunderbar mit Andreas‘ Gerichten ergänzen. Auch hier sind Verkostung und Einkauf gerne möglich und eine Verschnauf- und Verkostungspause in der edlen Enoteca hat schon so ein bisschen etwas italophiles. https://shop.doellerer.at/

Das letzte „ei“ ist nun die Schlossfischerei Fuschlsee, wo Fischermeister Gerhard Langmaier unter anderem Forellen und Saiblinge aus dem See zieht, direkt vor Ort räuchert und dann auch direkt am See zum Genießen einlädt. Rund dreimal die Woche fährt Langmaier zum Fischen aus und holt das Beste aus dem Wasser ans Land. Auch hier herrscht das Prinzip der Nachhaltigkeit und es wird nie mehr herausgefischt, als der See verträgt. Für 30,00 € Tag kann jeder eine Fischkarte erwerben und sich selbst mit der Angel an den See setzen – Gerhard Langmaier übernimmt dann das Räuchern. www.schlossfuschlsalzburg.com/de/fischerei

Faust einmal anders
Weil bei einem Urlaub in Golling ein Besuch der nahen Stadt Salzburg nicht fehlen darf, wird natürlich dorthin ein Abstecher gemacht. Was es dort an kulinarischen Versuchungen gibt, kann nicht aufgezählt werden, denn zu mannigfaltig sind die Angebote, die von Gröstl und Kasnockn bis zu den legendären Salzburger Nockerl reichen. Deshalb machen wir einen Sidestep hin zur Kultur und besuchen die Felsenreitschule und dort eine performative Führung zu Faust. Gezeigt wird die letzte Faust-Inszenierung von Max Reinhardt aus dem Jahr 1933 via VR-Brille. 150 Jahre Max Reinhardt inspirieren die Stadt Salzburg zu zahlreichen Feierlichkeiten und Ausstellungen wie jene in der Felsenreitschule, die in Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Future Lab und dem Theatermuseum Wien entstand oder auch die Ausstellungen auf Schloss Leopoldskron (Schwerpunkt Faust). Max Reinhardt ist auf jeden Fall jemand, dem man Augenmerk widmen sollte, denn er hat die österreichische Theaterwelt maßgeblich geprägt. https://www.salzburgerfestspiele.at/p/faust-2023-eine-performative-fuehr...

Das ist noch nicht das Ende!
Fakt ist, dass Golling mit Döllerers Genusswelten nur der Anfang einer Genussreise durch das Salzburgerland sein kann. Denn die Alpine Küche, die das ganze Salzburgerland durchzieht, garantiert Küche mit ausschließlich regionalen Produkten aus den Alpen, zubereitet nach alten Rezepten. So wie das eben Andreas Döllerer, der Erfinder der Alpinen Küche macht. Daher ist bei ihm nur der Anfang der Genussreise - aber zugegebenermaßen ein äußerst feiner und gelungener.

Höhenpunkt des Genussreigens sind unumstritten die Festspiele der Alpinen Küche, wo Haubenköche, Food-Experten und regionale Produzenten ihr Wissen mit den Gästen teilen. Und natürlich auch die Kulinarik. Selbstredend wird Andreas Döllerer dort vor Ort sein, genauso wie der Südtiroler Sternekoch Norbert Niederkofler. Die Festspiele der Alpinen Küche finden heuer am 2. Oktober, wie immer in Zell am See, statt. Anmelden und dann von 10 Uhr bis 17 Uhr mitgenießen unter https://www.alpine-kueche.com/de/festspiele-der-alpinen-kueche

 

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