Nachhaltige Ferien

Der Weissensee, das Lesachtal und Gailtal in Kärnten. Endlich darf man wieder reisen und die Sehnsucht nach Urlaub ist groß. Nachhaltigkeit wird dabei immer mehr zum Thema und ist für viele Urlauber ein Entscheidungskriterium. Unser Land ist voll von nachhaltigen und unberührten Regionen, einige davon liegen in Kärnten.

Der Weissensee
Inmitten der Unendlichkeit der Gailtaler Alpen liegt der Weissensee. „Österreichs sauberster Badesee“ ermöglicht Ferien am Spielplatz der Natur. Fjordartig schmiegt er sich in die Weiten des Bergpanoramas und punktet mit türkisblauem, kristallklarem Wasser und saftig-grünen Bergwäldern und -wiesen als Ersatz für die Palmen am Karibikstrand. Nachhaltigkeit ist hier so selbstverständlich wie ungetrübter Badespaß. Bereits im Jahr 1995 wurde die Region von der Europäischen Union für ihr Engagement für Tourismus und Umweltschutz mit dem „Europäischen Preis für Tourismus und Umwelt“ ausgezeichnet. Als touristisch zukunftsweisend gelten das Fehlen einer Durchgangsstraße durch das Landschaftsschutzgebiet, die Rückwandlung von Bauland in Naturfläche – zwei Drittel des Sees sind unverbaut – und zahlreiche Initiativen zur Erhaltung des Naturparks. Dazu zählen Veranstaltungen für Besucher wie Erlebnisführungen, Kurse und Ausstellungen ebenso wie naturnahe Unterkünfte wie die Erdhäuser Morgenfurt und sanfte Mobilität. So schippern Gäste hier mit Österreichs erstem Hybrid-Elektro-Ausflugsdampfer über den See. Absolut seenswürdig! www.weissensee.com

Das Lesachtal
Unberührt und überaus umweltfreundlich. Diese beiden Attribute beschreiben das Lesachtal im südwestlichen Kärnten, eingebettet zwischen den Karnischen Alpen im Süden und den Lienzer Dolomiten im Norden, am besten. Nur circa 1.500 Einwohner zählt die 190 Quadratkilometer große Region, die die Ortschaften Birnbaum, Liesing, St. Lorenzen und Maria Luggau umfasst. Das Hochalpental gilt als das naturbelassenste Tal Europas und das zurecht: Verschont von touristischen Großprojekten und modernem Massentourismus atmen Gäste des Lesachtals in ländlicher Umgebung durch und genießen einen im wahrsten Sinne des Wortes unverbauten Weitblick auf intakte Natur. Kleine touristische, oftmals private Wohneinheiten inmitten ursprünglicher, bäuerlicher Struktur und eine überwiegend regionale Küche ermöglichen es Erholungssuchenden in die Destination einzutauchen. Apropos eintauchen: Ein weiteres Highlight der Region ist die Gail, einer der letzten unverbauten Flüsse Europas. Wer von Maria Luggau bis nach Kötschach-Mauthen paddelt, sieht lange nichts von der Zivilisation. Dafür stehen Begegnungen mit Flussuferläufer, Wasseramsel und Gebirgsstelze auf dem Programm. Urlaub offline im Lesachtal mit seltenen Vögeln und absolut vogelfrei! www.lesachtal.com

Slow Food Travel – Eine Reise zum Ursprung regionaler Lebensmittel
„Natürlich und nachhaltig“, diese Prädikate gelten nicht nur für die unberührten Landschaften, Seen und Flüsse des Lesachtals und Gailtals, sie beschreiben auch deren ursprüngliche Lebensmittel aus u.a. lokaler, nachhaltiger und fairer Produktion. So führen die Reisen in der weltweit ersten „Slow Food Travel-Region“ auch in die Küchen von Köchen und Kräuterkennern, in Selchkammern und Reifekeller, zu Bienenstöcken, Kornmühlen und Butterfässern oder den Brotbacköfen der Bäcker. So wird beispielsweise im Slow Food Village St. Daniel im Gailtal, dem „Basislager“ der 2015 entstandenen Slow Food Travel Bewegung, regionaler Genuss sichtbar und erlebbar, wenn Besucher mit Lukas Zankl in die Produktion von Rohmilchkäse einsteigen oder mit Ingeborg Daberer zum Kärntner-Nudel-Weltmeister werden. Neben der Rückbesinnung auf eine verantwortungsvolle Ernährungs- und Esskultur sowie gesundes Essen gehen Urlauber mit neuen Rezepten und Erfahrungen nach Hause. Ein kleiner Geheimtipp für den noch längeren Urlaubsgenuss: Regionale Produkte für den Heimweg shoppt man seit 25 Jahren im „`s Geschäft St. Daniel“. Natürlich lecker! www.slowfood.travel/de

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