Slow Food statt Fast Food

Das Kärntner Gailtal und das Lesachtal sind die erste Slow Food Travel Region der Welt. Gäste können hier die selbst produzieren Produkte genießen und die Menschen dahinter erleben. Es ist eine Reise hinein in die Täler, zu ihren Menschen und Geschmäckern. Eine Reise zu den traditionellen Lebensmittelproduzenten und ihrem überlieferten Wissen und altem Handwerk. Brot backen, Käse produzieren, Bier brauen, bei der Herstellung von Gailtaler Speck dabei sein, sehen wie Imkerei funktioniert. Mit nachhaltigen touristischen Produkten und Dienstleitungen und dem Einbinden der Reisenden in die Lebensmittelproduktion soll eine andauernde Wertschöpfung in der Destination gesichert werden.Slow Food Travel Kärnten heißt aktive Teilnahme, Wissensvermittlung und gute, saubere und faire Produkte aus der Landwirtschaft. Über Kochkurse, Betriebsführungen und die Mitarbeit bei der Lebensmittel- und Getränkeproduktion wird eine Brücke zwischen Gast und Region gebaut und Verständnis für das Erhaltenswerte geschaffen.„Es geht um die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen. Mit unserem reichhaltigen Angebot an regionalen, handwerklich hergestellten Lebensmitteln im Gailtal und Lesachtal können wir sie unseren Gästen mehrfach erfüllen. Es freut uns ungemein, mit dieser Region die weltweit erste Slow Food Travel Destination zu sein“, so Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärnten Werbung. Das Pilotprojekt „Slow Food Travel Kärnten“ ist eine Kooperation von Slow Food International und Kärnten und über die NLW Tourismusmarketing buchbar.Derzeit wird das von Barbara van Melle, Leiterin von Slow Food Wien und Koordinatorin des internationalen Projekts, entwickelte Frühstück in einigenschon Betrieben angeboten. Slow Food Travel Reisende dürfen sich am Frühstückstisch über regionale Käse, Schinken, Bio-Eier und Kräutertees freuen, über Sauerteigbrot und Handsemmeln, frische Bauernbutter und heimische Marmeladen.
Es ist eine Reise zu den Wurzeln des Geschmacks, Wissensvermittlung und gute, saubere und faire Produkte aus der Landwirtschaft, der „Geschmack der Kindheit“ ist der Impuls dahinter.
„Fast Food hat im Namen von Produktivität und Rendite unser Leben verändert und bedroht unsere Umwelt. Slow Food ist die richtige und zeitgemäße Antwort. In der Weiterentwicklung des Geschmacks liegt die wahre Kultur.

Ausblick auf das Slow Food Travel Programm* Speckseminare im Hotel-Restaurant Biedermeierschlössl Lerchenhof in Hermagor. Hier wird in der betriebseigenen Hoffleischerei und Räucherei gezeigt, wie nach alter Tradition Speck erzeugt wird.* Mühlenwanderweg und Brotbackkurs im Lesachtal. Die Lesachtaler Brotherstellung wurde von der UNESCO zum „immateriellen Kulturerbe“ erkoren. Auf 6 Kornäckern wird wieder Getreide angebaut und in fünf Mühlen wird heute noch gemahlen, gemeinsam gebacken wird das berühmte Lesachtaler Brot in der Brotbackstuben der Bergbauernhöfe.* Weißer Landmais. Führungen, Verkostungen und Kochkurse in Würmlach. Der Gailtaler „Weiße Landmais“ ist eine alte Maissorte, die absolut hochwertig, Gentechnik-frei und nicht zuletzt besonders gut zur Herstellung von Polenta und anderen Gerichten geeignet ist. Sepp Brandstätter baut ihn großflächig an und bittet in sein Haus zu Führungen und Verkostungen. Kochworkshops mit Landmais werden bei den Slow Food ausgezeichneten Restaurants von Haubenköchin Sissi Sonnleitner in Mauthen und von Gudrun und Ingeborg Daberer im Gasthof Grünwald in St. Daniel angeboten.* Einblick in Käseproduktion und Verkostung am Bergbauerndorf der Familie Zankl in Stollwitz in Dellach im Gailtal. In reiner Handarbeit wird hier ausschließlich Bio-Heumilch der hofeigenen Kühe zu  Rohmilchkäse-Spezialitäten verarbeitet.* Führungen der Imkerei Zwischenbrugger in Dellach und Verkostung von Gailtaler Honigspezialitäten, Waldhonig und Honiglikör. Seit vier Jahren betreibt Herbert Zwischenbrugger sein Hobby gemeinsam mit seiner Frau Marlies. 42 Wirtschaftsvölker mit rund 20 Millionen Bienen produzieren rund 1.500 Kilogramm Honig.

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