Die Bayern zählen ja bekanntlich zu einer unserer liebsten Nachbarn,...
Nur eine Auto- oder Bahnstunde südlich von Wien lädt der „Weg am Wiener Alpenbogen“ zum Wandern in Bilderbuchlandschaften ein. Auf dem rund 300 Kilometer langen Weg kann man aus 19 Etappen und 21 regionalen Routen wählen. Seinen Ausgang nimmt der Weg am Wiener Alpenbogen nahe bei Wiener Neustadt am Fuß des Rosaliengebirges, von dort zieht er im Uhrzeigersinn in einem weiten Bogen durch die Hügel- und Bergwelt südlich von Wien. Allen Strecken gemein sind erhebende Ausblicke und eindrucksvolle Panoramablicke. Dieser Vielzahl an besonderen Blickplätzen verdanken die Wiener Alpen die Bezeichnung „Paradies der Blicke“.
Zwecks Planung seiner Lieblingsroute und zur Orientierung empfiehlt es sich, die kostenlose Wiener Alpen App herunter zu laden. Sie informiert über alle Wege, Ausflugsziele sowie über Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Vor Ort sind die 19 Etappen mit gelben Wanderschildern gekennzeichnet. Die 21 regionalen Routen sind Rundwanderungen, die wieder zum Hauptweg zurückführen. Man erkennt sie am grünen Wiener Alpen-Logo. Orientierungstafeln an eigens eingerichteten Wanderstartplätzen zeigen den Wegverlauf und alle Blickplätze an.
Zertifizierte Wanderdörfer und Wanderhotels: In den Wanderdörfern Kirchberg am Wechsel und Puchberg am Schneeberg gelingt der Einstieg zum Weg am Wiener Alpenbogen mühelos. Entspannt wandert man hier von Almhütte zu Almhütte, von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt. Wanderfreundliche Services wie Wandertipps, geführte Wanderungen und Leih-Ausrüstung bieten die mit dem „Österreichischen Wandergütesiegel“ zertifizierten Wanderhotels.
Buchtipp Wanderführer „Wiener Alpenbogen“: Martin Moser vom Wanderblog gehlebt.at hat Impressionen vom Wiener Alpenbogen in einem neu erschienenen Rother Wanderführer zusammengefasst. Auf 144 Seiten schildert er die 19 Etappen des Weges am Wiener Alpenbogen sowie die 21 angeschlossenen regionalen Routen mit exakten Wegbeschreibungen, Kartenausschnitten mit Routenverlauf, Höhenprofilen sowie mit detaillierten Informationen zu Einkehrmöglichkeiten und Unterkünften (EUR 15.40,-; erhältlich im Buchhandel).
Von Hütte zu Hütte
* Frisch renoviert: Auf 957 Metern am idyllischen Hochplateau zwischen Gutenstein und Puchberg liegt der Berggasthof Mamauwiese. Er ist auch mit dem Auto erreichbar.
* Aussichtsreich über den Felsflanken der Hohen Wand thront das Hubertushaus, ein Klassiker auf der Hohen Wand. Kaspressknödel und Spinatnockerln sind die Favoriten der Hubertushaus-Gäste.
* Schön gelegen: Auf der Speckbacher Hütte am Kreuzberg kann man köstlich speisen und von dort verschiedene Wanderwege einschlagen, zum Beispiel den Bahnwanderweg, der die UNESCO Welterbe Semmeringeisenbahn begleitet.
* Die „Akropolis der Rax“ – wie das Habsburghaus auch genannt wird – thront auf 1.785 Metern Seehöhe am Gipfel des Grieskogels im Rax-Gebirge. Durch die Panoramafenster der Gaststube genießen Wanderer einen wunderbaren Ausblick auf Schneealpe, Ötscher und Hochschwab.
* Wer die Rax über die Preiner Wand besteigt, stärkt sich in der Neuen Seehütte. Bei regionalen Spezialitäten wie Schweinsbraten aus dem Holzofen oder hausgemachtem Topfenstrudel lassen sich entspannt die nächsten Touren planen.
* Prächtig gelegen: Das Ottohaus lädt zum Einkehren, Rasten und Nächtigen am Rax-Plateau ein.
* Lichtdurchflutete Räume, regionale Küche und eine Wanderauszeichnung kennzeichnen das Naturfreundehaus Knofeleben auf 1.250 Metern am Gahns, einem Ausläuferberg des Schneebergs.
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