Brünn und seine Umgebung sind für viele Österreicher kein unbekanntes...
Vom Waldboden zu den Wipfeln des Bayerischen Waldes: Freiheit mit Ausblick auf dem „Grünen Dach Europas“. „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“, singt Liedermacher Reinhard Mey. Im Bayerischen Wald kann man die grenzenlose Freiheit auf dem „Grünen Dach Europas, dem größten Waldgebiet Mitteleuropas“ erleben. Auf mehr als 130 Tausendern genießen Wanderer hier das Gipfelglück und die Aussicht auf das Waldmeer, oft sogar von außergewöhnlichen Plätzen wie einem der längsten Baumwipfelpfade der Welt aus.
Baumwipfelpfad, Waldwipfelweg und Skywalk
1,3 Kilometer lang geht es auf dem Baumwipfelpfad im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau vom Waldboden aus zu den Wipfeln - auf Holz durchs Holz zum Holz und übers Holz. Schon der Spaziergang selbst ist in luftiger Höhe, mit Blick über die Täler und Bayerwaldberge wie Rachel und Lusen ein Naturerlebnis. Wer noch eine Portion Erlebnis draufsatteln möchte, kann auf dem Baumwipfelpfad Seil- und Wackelbrücken oder Balancierbalken ausprobieren oder auf der neuen Waldinsel, einer Plattform in 20 Metern Höhe samt Gitterliege, Lehrstationen und Ruheplattform, rasten. Barrierefrei erreichen auch Familien mit Kindern im Wagerl, Senioren oder Menschen mit Behinderung das Herzstück des Baumwipfelpfades, den 44 Meter hohen Baumturm, von dem aus man bei gutem Wetter sogar die Alpen sieht. Stärken kann man sich nach der Tour zu den Wipfeln bei den Wurzeln: in der Waldwirtschaft am Fuß des Baumwipfelpfades.
Hoch hinaus zieht es die Naturliebhaber auch auf dem Waldwipfelweg bei Sankt Englmar. Sie genießen es, auf dem Pfad aus heimischem Lärchenholz bis zu 30 Meter über dem Boden und den Wipfeln der mächtigen Tannen, Fichten, Lärchen und Buchen zu stehen, über den Bayerischen Wald, das Donautal und den Gäuboden zu schauen und den Alltag hinter sich zu lassen. Denn mitten in der Natur, droben im Waldmeer, ist kein Platz für Hektik oder Heikles. Bestenfalls für das kleine Wagnis, die Hängebrücke in 25 Metern Höhe zu überqueren. Der Weg zum Ausblick muss nicht immer steil und steinig sein: Auch der Waldwipfelweg ist barrierefrei und leicht zugänglich. „Alles, außer gewöhnlich“ heißt das Motto rund um den Waldwipfelweg im „Haus am Kopf“, in der „Höhle der Illustrationen“ oder auf dem „Pfad der Optischen Phänomene“.
Scheinbar in den Himmel hinein wandert man am Eck: Hier wurde vor wenigen Monaten der erste „Skywalk“ im Bayerischen Wald eröffnet.
Dem Himmel ein Stück näher
Dem Himmel ein Stück näher kommen die Urlauber bei einem Abstecher zu den Aussichtstürmen. Schon viele Wandererfüße hat der Turm auf dem über 1000 Meter hohen Brotjacklriegel „gespürt“, der vor fast hundert Jahren gebaut wurde. Wer es die 127 Holz-Stufen hinauf geschafft hat, wird doppelt belohnt: mit berauschender Aussicht auf den bayerisch-böhmischen Grenzkamm, die Donauebene und das Passauer Land und einem erfrischenden Getränk im Turmstüberl. Schon der 3,5 Kilometer lange Weg zum Turm von Schöfweg über den Goldsteig-Zubringer fasziniert Wanderer: Auf der eineinhalbstündigen Tour gibt es bei guter Sicht alle Gipfel der Goldsteig-Kammroute zu sehen. Donauebene, Alpen oder Bayerwaldberge – auch auf dem 1095 Meter hohen Hirschenstein erleben Wanderer vom Aussichtssturm aus den Rundumblick.
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