„Kraftplätze im Lungau“

Von Augenbründln, Kraftkegeln und Energiewanderungen. Der Vorteil einiger inneralpiner Regionen ist es, dass sich alt überlieferte Bräuche und ein fest verankerter Volksglaube über lange Zeit erhalten haben. Wer den Salzburger Lungau mit allen Sinnen entdecken möchte, hat bei mystischen Wanderungen zu Bergseen und Kraftplätzen ebenso Gelegenheit wie beim Besuch eines Wallfahrtskirchleins.
Man kann dran glauben oder nicht: An die Energie, die an bestimmten Orten herrscht. Die einen spüren es ganz schnell, andere haben ihre Zweifel. Tatsache aber ist, dass es Plätze gibt, die neuen Elan verleihen, Menschen in Hochstimmung versetzen oder sie ganz ruhig werden lassen. Auch im Lungau gibt es diese Kraft- und Energieplätze: Orte, an denen man die Natur mit ihren Elementen intensiv spürt, den Blick über die Berge schweifen lassen kann oder einfach nur eine Pause vom Alltag genießt. Kleine Momente mit großer Wirkung.

Sagenhafte Bergseewanderungen im Lungauer Almsommer
Im Salzburger Lungau laden knapp 60 kristallklare Bergseen zu erlebnisreichen Wanderungen ein und erzählen Sagen wie beispielsweise vom Frimlgeist im Weißpriachtal, vom Hexentanz auf dem Speiereck oder vom geheimnisvollen Kasmandl. Am Weg entdecken Wanderer außerdem zauberhafte Enzian- und Orchideenarten. Und wem vor Aufregung der Bauch knurrt, darf sich an einer zünftigen Hüttenjause laben.

Neumoderne Energie- und Kraftkegeln in Lessach
Dass auch von Menschenhand geschaffene Kraftplätze ihre Berechtigung haben, beweisen die in den 1940er Jahren aufgeschütteten 38 Kegeln unterhalb des Gumma (2.315 m). Diese Kegeln stellen seit über sechzig Jahren eine natürlich Lawinenbebauung dar. Zudem sind sie exponierte Kraftkegel: Auf ihnen sitzend wird man der inneren Wärme und Energie gewahr und kann den Blick schweifen lassen. Anfahrt mit dem PKW bis zum öffentlichen Parkplatz, von da rund eine Stunde Gehzeit zur Wildbachhütte.

Wildpark im Almdörfl Schlögelberger & Wasserweg Leisnitz in St. Margarethen
Erholungssuchende Familien finden beim Almdorf Schlögelberger ein wahres Paradies zum Energie auftanken. Die Holzblockhütten, der Alpengasthof mit Hauskapelle und der Wildpark mit Hochlandrinder, Steinbock, Alpakas, Rot-, Sika- und Steinwild geben dem Almdörfl einen idyllisch-dörflichen Charakter und bilden zusammen mit dem Wasserweg Leisnitz ein unvergessliches Erlebnis.
„Uns ist es wichtig unseren Gästen möglichst viel der natürlichen und gesunden GELBEN, GRÜNEN & ROTEN Energie zu spenden“ verspricht Hans Sampl vom Alpengasthof Schlögelberger und dies sind die 3 wichtigsten Energiequellen für einzigartige Glücksmomente:
Natürliche GELBE ENERGIE bekommen Sie über die im Holz der Almdörflhütten (ausgestattet mit sämtlichem Alm-Luxus wie Kamin und „Schwitzkastl“) gespeicherte Sonnenenergie, die sich in behaglicher Weise auf den Körper überträgt. Im Gasthof spüren Sie diese über die Holzheizung und auf der Panoramaterrasse bei einem herrlichen Sonnenbad mit atemberaubender Aussicht auf das Murtal.
Gesunde GRÜNE ENERGIE wird gespendet durch die natürliche, unberührte Umgebung: Umliegende Wiesen und Wälder, gesunde biologische Erzeugnisse aus eigener Landwirtschaft und den wildromantischen Wasserweg Leisnitz.
„Meditation im Kloster der Natur“ so nennt es Hans Sampl. Meist geht man mit bloßen Füßen den Fußweg entlang des Wasserweges Leisnitz bis zum Wasserfall. Man erlebt die Schönheit und Kraft des Wildbaches und lauscht dem belebenden Rauschen des Wassers. Diese Art von Meditation heißt eintauchen in die Natur, sowie das „Wirken lassen“ des kristallklar sprudelnden Gebirgswassers.
Gerne führt Herr Sampl seine Gäste persönlich zum Meditationsplatz und gibt einen Einblick in die wunderbaren Regulationsmöglichkeiten im eigenen Körper mit Meditation und Qigong.
ROTE ENERGIE können Sie über den Verzehr von gesundem Bio-Fleisch aufnehmen. Die Hochlandochsen und das Wild darf hier Sommer und Winter den Aufenthalt auf Lungauer Bergwiesen genießen. Dadurch ist das Fleisch besonders schmackhaft und gesund.
Kontakt: Alpengasthof Schlögelberger, www.almdorf-lungau.at

Das „Augenbründl“ bei der Wallfahrtskirche St. Leonhard in Tamsweg
Nicht selten wurden Kirchen an besonders magischen Orten – oft sogar heidnische Kultplätzen – erbaut. Und nicht selten befand sich an solchen Orten auch eine Quelle: Wasser ist Leben und nicht umsonst existiert der Mythos des Jungbrunnen. Wasser erquickt, erfrischt und verleiht neue Energien. In unmittelbarer Nähe der Wallfahrtskirche St. Leonhard befindet sich das Augustin-Bründl, das mit seinem rechtsdrehenden Wasser Abhilfe bei Augenleiden schaffen soll. Im übertragenen Sinne sollen diese „Augenbründl“ aber auch den Blick klären und jenen, die davon trinken, die Augen öffnen. Wer also seinen Augen Gutes tun möchte oder endlich wieder „klar sehen möchte“, probiert’s aus.
  Wallfahrtskirchlein Maria Hollenstein in Kendlbruck-Ramingstein
Der Sage nach hatte sich eine Burgfrau von Ramingstein auf der Jagd verirrt und war beim Umherirren im Kendlbrucker Graben auf eine Quelle gestoßen. Hier ließ sie sich nieder, labte sich am Wasser und ist letztendlich von ihren Rettern gefunden worden. Zum Dank an den glücklichen Verlauf dieses Vorfalls ließ sie an dieser Stelle eine der Gottesmutter geweihte Kapelle errichten, aus der später das heute viel besuchte Wallfahrtskirchlein Maria Hollenstein entstand. Dieses ist eine beliebte Hochzeitskapelle und dem Volksglauben nach sollen Ehen, die hier geschlossen werden, besonders glücklich sein. Dem Wasser der Quelle wird eine heilsame Wirkung nachgesagt. Die Kirche kann täglich tagsüber besucht werden.
 

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A-5582 St. Michael im Lungau
T: 0043 (0)6477 8988
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