Im zweiten Teil unserer Berichterstattung über die Städte in...
Viel Gemütlichkeit war im Hotel schon immer zu spüren, mit der neuen Teezeit wird es noch einen Tick heimeliger im Nobel-Ferienhotel auf der Turracher Höhe.
Eine Liaison zwischen Käse und Tee nennt es Teepapst Andrew Demmer, der zur Premiere angereist ist. Und gerät bei der Präsentation ins Schwärmen, wie gut die beiden zusammenpassen. Natürlich steht der Tee im Mittelpunkt und hier gibt es nicht nur darum, köstliche Sorten zu verkosten, sondern auch gleich um praktische Tipps: Grünen Tee sollte man bei 70-90 °C übergießen und zwei Minuten ziehen lassen, schwarzer Tee wird am besten mit 100 Grad übergossen und zieht dann drei Minuten lang. Ein entscheidender Hinweis war auch jener, dass man alle Tees mehrmals aufgießen kann, allerdings bei zweiten Mal um eine Minute länger ziehen lassen muss. Und je gerollter das Blatt, umso mehr Aufgüsse sind möglich. Andrew Demmer meint auch, es sei immer besser, den Tee kräftig zu machen, denn Wasser nachgießen ist immer möglich. Der Fachmann weiß Bescheid.
Entspannung und sich Zeit nehmen, ist das Motto der Tee-Zeremonie. Tee und Käse harmonieren übrigens ähnlich wie Wein und Käse: Die Kräftigen zu den Kräftigen und die Milden zu den Milden.
Für den Teegenuss ist dann Hoteldirektor und Teemeister Herr Tschuschnig zuständig, der die Gäste zweimal wöchentlich in die Geheimnisse des Tees einweihen wird. Die Gäste sollen spüren, wie man mit einer einfachen Tasse warmen Tee, den Lärm der Welt vergessen und zur inneren Ruhe kommen kann!
Skifahren mit Butlerservice
Ein heißer Tee ist immer eine gute Sache nach einem kalten Wintertag auf der Skipiste. Und da hat die Turracher Höhe in diesem Jahr etwas zu feiern: Seit 70 Jahren gibt es den Skibetrieb, der mit dem Bau des Engländerliftes an den Start ging. Dieser wurde nach dem Krieg errichtet und geht tatsächlich auf die Engländer zurück. Denn das Hotel Hochschober war nach dem Krieg als Urlaubsdomizil für englische Soldaten beschlagnahmt und für sie wurde auch der erste Lift gebaut. Heute steht das Skigebiet für Schneesicherheit, breite Pisten und natürlich den Pistenbutler.
Er ist das „höchst.persönliche“ Aushängeschild der Turracher Höhe und erscheint genau dann, wenn man ihn gut gebrauchen kann. Für ein Glas Prosecco zum Beispiel, einen Tupfer Sonnencreme oder für eine „Genuss-Safari“, die zweimal pro Woche zu buchen ist. Ab März teilt der Pistenbutler auch Eis aus und das Bild der Eis schleckenden Skifahrer hat schon was Originelles. Zu erkennen ist er eindeutig an seiner auffälligen Livree und in den Genuss der Leistungen kommen alle Gäste, die in einem Butler-Betrieb nächtigen. Gekennzeichnet sind diese mit einem Mascherl und natürlich ist auch das Hotel Hochschober dabei. Der Pistenbutler sorgt für fast alles, für die Schneesicherheit sorgt die Turracher Höhe selbst. Denn das Skigebiet beginnt erst bei 1.800 Metern und so ist frühzeitiges Beschneien der Garant für problemloses Skifahren.
Anfragen & Buchungen unter: Tourismusverein Turracher Höhe; E: info@turracherhoehe.at ,T: +43 4275 8392 0
Mehr Pistenkilometer, mehr Hotelangebote
Neu im Skigebiet ist die Schafalmbahn mit vier neuen Abfahrten direkt neben der Kornock-Bahn auf 2080 Meter Seehöhe. Bequem und überdacht schweben die Skifahrer auf den Berg, insgesamt sind es nun 42 Pistenkilometer.
Aber auch das Familienhotel Hochschober geht neue Wege. Konsequent als Familienhotel positioniert, bietet der Hochschober nun auch neuen Zielgruppen eigene Angebote: Wie zum Beispiel die Freundinnentage, die an und für sich jetzt keine neue Erfindung sind, aber im Hotel Hochschober mit einem ganzen Stylingpaket angeboten werden. Das bisschen Mehr eben, wie man es vom Hochschober gewohnt ist.
Weil allerdings der Chef des Hauses, Martin Klein, meinte, dass die Angebote im Haus für die Damen eigentlich überrepräsentiert wären, musste auch etwas für die Männer her. Ausgesprochen männlich heißt nun die Männerwoche, die mit Fliegenfischen, Klettern und Bier verkosten genau ins Männerherz trifft. Was ein richtiger Mann ist, zeigt sich beim Grillkurs und das männliche Relaxen heißt Haman.
Auszeit in der Almzeit
Die Hütte "Almzeit" bei der Bergstation der Panoramabahn zeichnet sich durch Familienfreundlichkeit aus. Kein Wunder, wird sie doch vom Hotel Hochschober betrieben: Eine Spiele- und Erlebniswelt, deftige Hausmannskost und Hüttenwirt Thomas Kohlendorfer sorgen für eine entspannte Auszeit während des Skitages. Wer statt des Skifahrens lieber rodeln möchte, steigt gleich neben der Almzeit in die Achterbahn des Nocky Flitzers. 1.600 Meter lang und mit Jumps und Wellen versehen, ist Spannung garantiert.
Tipp 1
Vom 28. März bis 10. April gibt es im Hotel Hochschober Ski-Spezial-Wochen, in welchen die Skiausrüstung und ein Drei-Stunden-Skikurs inkludiert sind. In allen anderen Zeiten können Ski- und Langlaufausrüstung kostenpflichtig aus dem gut sortierten Hotel-Basislager ausgeliehen werden. Die Skei-Spezial-Woche kostet pro Person im DZ ab 1.267,00 €.
Alles neu, macht der Mai
Nicht alles, aber doch einiges: In der Schließungsphase des Hotels zwischen 11. April und 25. Mai 2016 steht die Adaptierung weiterer Zimmer auf dem Programm, der „Marktplatz“ im Spa-Bereich wird neu gemacht, das Saunahaus wird abgetragen und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Auf dem ursprünglichen Platz wird eine Panoramasauna errichtet, denn nur schwitzen war gestern. Heute zählt der Erlebnischarakter und der ist mit der Aussicht über den Turracher See hin zu den Bergen auf jeden Fall gegeben. Passend zur Philosophie der Nachhaltigkeit, die auch beim Bau des Seepools maßgeblich berücksichtigt wurde, wird auch die neue Sauna als energieautarker Kubus errichtet.
Wie wird das Wetter?
Viel Toleranz für Wetterkapriolen hätte man auf der Turracher Höhe, erzählt Gastgeberin Karin Leeb. Muss man wohl auch, wenn man den Klimawandel betrachtet. Laut Meteorologe Rainer Schultheis gehen Klimaforscher davon aus, dass sich die Hitzewellen verstärken werden. Dass 40 Grad im Jahr 2050 „normal“ werden. Ein Refugium des Rückzuges wie auf der Turracher Höhe wird dann ein Labsal sein. Zudem belegen zahlreiche Studien, dass Wetterreize im Schonklima des Berg- und Hügellandes besser abgefedert werden als im Flachland. Die Temperaturunterschiede sind nicht so extrem und der Körper kann sich besser auf die in unseren Breiten gewohnte wechselhafte Witterung einstellen. Außerdem scheinen immer mehr Menschen wetterfühlig zu sein. Das hat wohl auch mit der fehlenden Anpassung an die Natur zu tun. Die meiste Zeit verbringen wir in Innenräumen, setzen uns immer weniger natürlicher Umgebungen aus. Wir Mensch verlieren die gewohnten Anpassungsstrategien. Auf der Turracher Höhe ist die beste Gelegenheit, sich wieder einmal dem Wetter auszusetzen. Und wenn es damit doch nicht so ganz klappt, dann ist das für Hochschober-Gäste auch kein Problem. Denn das auf 29°C beheizte Seebad und ein Wellnessbereich mit 5.000 m2 sind in jedem Fall wetterunabhängig.
Tipp 2:
Freundinnentage – überaus weiblich: 3.-8.4.16 und 2.-7.10.16. Workshops mit der Kärntner Stylistin Silvia Katzdobler, veganer Kochkurs mit Küchenchef Franz Rohn, Barchef Lukas Taurer zaubert entgiftende Smoothies. Yoga-Stunden, Faszien-Fitness….
Männerwoche – ausgesprochen männlich: 13.-17.3.16 und 30.5.-5.6.16. Snowmobile-Fahren, Bierkulinarium, Hamam-Waschungen, Fischen und Klettern und natürlich darf der obligate Grillkurs nicht fehlen.
Das Hotel Hochschober bleibt mit seinem wöchentlich wechselnden Programm auch für alle anderen spannend. Wer relaxen möchte bleibt im Spa oder zieht sich ins Wortreich zum gemütlichen Lesen zurück. Dort sind eine gut ausgestattete Bibliothek, Leselampen und gemütliche Lehnsessel mit Decken für Leseratten ein echter Hit. Regelmäßige Lesungen bringen Profis wie Isabella Feimer auf den Berg. (29.2.2016)
Auch die Musik hält Einzug am Berg und da kehrt auch einer aus der Familie heim: Der Fingerstyle-Gitarrist Thomas Leeb gibt ein Gastspiel und begleitet eine musikalische Wanderung. (14./15. 7. 2016)
Auszeichnung
Erstmals wurde das Hotel Hochschober vom deutschen Reisemagazin GEO SAISON unter die „100 besten Hotels in Europa 2016“ gewählt. In der Kategorie „Wellnesshotels“ kann sich das Hotel zu den 10 besten in Europa zählen. In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: „Herzlich und offen für Innovationen sind Karin Leeb und Martin Klein Gastgeber im west-östlichen Traditionshaus.“ Und genau das definiert auch das Hotel Hochschober: Ein herzlich und professionell geführten Haus, in dem die Gastgeber stetig präsent und um das Wohl der Gäste bemüht sind. Aufmerksam, aber dezent. Wie Gäste das halt so mögen. Info
Skigebiet: 42 km Piste, davon 14 km leicht (blau), 24,5 km mittelschwer (rot) und 3,5 km schwer (schwarz)
Liftanlagen: 14 Seilbahnen und Lifte, darunter die neue Schafalmbahn.
Sanfter Wintersport: 15 km Langlaufen, Skitouren, Eislaufen auf dem Turracher See, Nocky Flitzer, Winterwandern
Info: www.turracherhoehe.at
Wissenswertes
Meteorologe Rainer Schultheis: Für die „gute alte, mehrwöchige Sommerfrische“ fehlt uns heute die Zeit. Dennoch können wir uns mehr Zeit nehmen und es langsamer angehen, sich bewusst bei einem Urlaub ein paar Tage akklimatisieren. Wenn man medizin-meteorologisch einen Blick auf das Klima in höheren Lagen wie der Turracher Höhe wirft zeigt sich klar, dass man auf der Luftgesundheits-Spur unterwegs ist. Auch wenn die Region kein ausgewiesener Luftkurort ist, lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass hier die Luft immer sauber ist. Feinstaubmessungen in mittleren und höheren Lagen in Österreich weisen keine erhöhten Werte auf, gerade in den Wintermonaten ist das von großer Wichtigkeit. Außerdem zählt in den klimatischen Wintermonaten Dezember, Jänner und Februar die Turracher Höhe etwa doppelt so viele Sonnenstunden wie beispielsweise Wien.
Kontakt
Hotel Hochschober
9565 Turracher Höhe
urlaub@hochschober.com
www.hochschober.com