Waldness® im Helenental

Im Helenental nahe bei Wien gibt es nicht nur ein Wegerl, dem sogar ein Lied gewidmet ist, sondern auch ein Waldprogramm. Denn mit Waldness®, angeboten vom Hotel Krainerhütte, wird der (Wiener)Wald mit all seinen Kräften genützt.
Die Krainerhütte, einst klassisches Ausflugslokal, mittlerweile aber schon seit vielen Jahren ein Viersternehotel mit dem Fokus auf Seminare und Hochzeiten, liegt mitten im Biospährenpark Wienerwald. Was liegt also näher, als den Wald als Gesundheitsfaktor einzusetzen und vermittelt werden die zertifizierten Waldness Angebote von Fachleuten der Österreichischen Bundesforste.
Die Waldness-Äste, wie die verschiedenen Angebote genannt werden, reichen von Wald.Kneippen, über Wald.Yoga bis hin zur Wald.Pädagogik – perfekt geeignet also für eine erholsame Auszeit.

Die Waldness®-Philosophie
Niemand geringerer als Fritz Wolf, Oberförster und erster Waldpädagoge in Europa, ist Pate für das Projekt Waldness und sagt: „Waldluft ist ein Heiltrunk zum Einatmen!“ Wenn er das sagt, so muss es stimmen, denn Fritz Wolf ist ein Fachmann auf seinem Gebiet.
Andreas und Mag. Karinja Pangerl haben bei der ARGE Waldness® die Kriterien für die Angebotsgruppe mitentwickelt und achten nun darauf, dass bei den Betrieben, die Waldness im Programm haben, auch alles entsprechend umgesetzt wird.
Aus insgesamt zehn Ästen besteht das Waldness® Angebot und wer mindestens fünf davon hat, ist mit dabei. Ein „Muss-Ast“ ist allerdings die Waldpädagogik – wer die nicht hat, ist chancenlos. Das Wichtigste, um Waldness Partner werden zu können, haben die angehenden Waldness® Partner vor der Haustüre – nämlich den Wald.
Zwar ist man auf der Suche nach Erholung schon immer in den Wald gegangen, aber mit Fachleuten ist das doch noch einmal etwas ganz anderes.

Biosphärenpark als Ruhepol
Beim neuesten Waldness®-Partner, der Krainerhütte im niederösterreichischen Helenental, liegt Waldness® praktisch vor der Haustüre. Eine kleine Journalistengruppe wurde vor kurzem mit Martina, einer Biologin bei den Bundesforsten, in den Wald geschickt, um das Modul „Waldbaden“ aus fachmännischer Sicht zu betrachten. Martinas erste Anweisung lautete dann gleich einmal: Nicht mitschreiben!“. Schwer für Medienleute, die anschließend darüber berichten sollen. Zwar stecken wir vorerst fast einmütig unsere Schreibutensilien weg, um sie dann aber baldigst wieder auszupacken. Die Sache mit dem „Das merke ich mir“, funktioniert ja dann doch nicht so gut. Aber wir bekommen dann auch umgehend ein Lob von Martina, weil wir zwar schreiben, aber niemand von uns am Smartphone herumwischt. Denn genau darum geht es: Den Wald und seine Stimmen und Stimmung mit allen Sinnen wahrzunehmen. Abzuschalten und sich wegzuklicken von der Hektik des Alltages. Und nach einer Weile gelingt das auch ganz gut, denn die Gespräche werden weniger, die Ohren hellhöriger und auch die Schritte langsamer. Denn auch das ist ein Teilaspekt des Waldbadens: Die Langsamkeit zu zelebrieren, um aufmerksam durch den Wald zu gehen. Nach zwei Stunden tief einatmen, einem Crashkurs in kleiner Kräuterkunde und vielen Erklärungen seitens Martina, gehen wir ziemlich entspannt wieder über die kleine Brücke zurück in den 50.000 großen Park der Krainerhütte. Wir sind so relaxed, dass uns die kleine Tafel mit den ersten Takten des bekannten Liedes, das „Kleine Wegerl im Helenental“ sogar zum Summen animiert und spätestens dann ist klar: Wald wirkt!

Wald.Yoga im Spirit Park
Yoga ist ja nun wirklich nicht mehr neu, viele Regionen, bespielen das Thema zwischen Berg und Wasser auf allen Ebenen. Aber wie ist das nun mit dem Wald.Yoga? Es findet natürlich in oder in unmittelbarer Umgebung des Waldes statt. Im Falle des Hotels Krainerhütte ist der 50.000 m2 große Spirit Park Gastgeber für die Yogaeinheit. Frühmorgens um 8 Uhr lassen wir uns auf einem Sonnenplatzerl nieder, um mit unserem Yogalehrer den Tag zu beginnen. Mit den Grundbegriffen des Yogas und der Kombination mit den Wald kann man die Wirkung tatsächlich spüren. Nicht umsonst befinden sich mehr als 25 Erlebnis und Kraftplätzen im hoteleigenen Spirit Park und an einem davon, nämlich dem Märchenplatz, lassen wir uns dann mittags für ein Picknick nieder.

Ein Picknick im Helental
Das Picknick, einst die klassische Verpflegung bei Wanderungen, erlebt derzeit eine Renaissance. Picknickkörbe oder, wie im Falle der Krainerhütte Taschen, werden mit den köstlichsten Inhalten gepackt. Klassisch oder italienisch -ganz wie es beliebt. Wir sind sehr glücklich mit unserem Klassiker aus Cabanossi, Eckerlkäse, luftgetrocknetem Schinken, Gebäck und Obst, sowie Getränken – die Sommer unserer Kindheit kommen in unseren Erinnerungen gerade hoch. Nachdem die Picknickdecke fein säuberlich auf dem etwas unebenen Boden ausgebreitet ist, kann es losgehen mit dem Picknick-Genuss. Steine als Sitzgelegenheit werden mit Sitzpolstern bequem gemacht – ein glatter Luxus.
Man könnte fast meinen, dass sich die Krainerhütte als einstiges Ausflugslokal mit dem Picknick-Angebot wieder auf ihre Wurzeln besinnt. Mit dem feinen Unterschied, dass es hier die Köstlichkeiten auch ohne Anstrengung gibt.

Waldness® passt zu Österreich und zu den Österreichern, für die der Wald ein selbstverständliches Erholungsgebiet ist. Waldness ®passt aber auch zu unserer schnelllebigen Zeit, um das Tempo herauszunehmen. Und dass es wirkt, können wir kritischen Journalisten nun bestätigen.
Das Waldness® Angebot der Krainerhütte ist vorrangig für Hausgäste gedacht und für diese ist es auch kostenlos. Waldbaden, als Teil des Waldness® Angebotes, ist eine wissenschaftliche erforschte Funktion medizinischer Wirkung, die sich in Entspannung niederschlägt. Der Wald ist Nutz- und Schutzraum und neuerdings wird seine Funktion als Wohlfühlraum wieder neu entdeckt.

Relaxen in der Krainerhütte
Nicht unerwähnt soll aber auch das andere Relax-Angebot der Krainerhütte werden. Ein schöner Indoor-Pool, der zum Schwimmen einlädt und ein ausgedehnter Liegebereich, der bis in den Spirit Park reicht. Damit auch alles regelkonform abläuft, wurden die Liegen im Spabereich auf eine Variante ausgetauscht, die leichter zu transportieren ist, damit der notwenige Abstand immer gewährleistet ist. Außerdem können die Gäste dann den gesamten Park als Spa-Bereich nützen.

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