Im ersten Halbjahr 2025 lädt die Österreichische Nationalbibliothek zu...
Warmes Wasser und südliche Leichtigkeit
Klares Wasser und eine Prise südliche Leichtigkeit sind die Zutaten für einen genussvollen Urlaub am See in Kärnten. Mitten im Alpen-Adria-Raum an der Grenze zu Italien und Slowenien gelegen, findet man in Kärnten eine Naturlandschaft zum Entspannen und Genießen.
Hipper Flair am Wörthersee
Sehen und gesehen werden ist das Motto an lauen Sommerabenden, wenn man in den angesagten Beachbars seinen ersten Cocktail genießt. Kulinarisch verwöhnen lassen kann man sich anschließend in einem der 27 Hauben-Restaurants rund um das Seeufer, dem Flair entsprechend werden Köstlichkeiten aus der Alpe-Adria-Küche aufgetischt: Frische, heimische Fische, wie die sogenannte Kärntner Lax’n aus dem See verwöhnen den Gaumen. Für Aktive bieten sich rund um den See abwechslungsreiche Radtouren an, wobei hier alle auf ihre Kosten kommen: Wahlweise wird mit dem Rennrad, dem E-Bike oder dem Mountainbike geradelt, eine Zeitreise erlebt man bei einer Radtour entlang der bekannten Wörtherseearchitektur. Die prächtigen Villen prägen das Landschaftsbild und haben mit ihrem herrlichen Blick auf den See schon berühmte Persönlichkeiten wie Brahms und Mahler in ihren Werken beeinflusst. Wer seine Runden nicht an Land sondern lieber über das ruhige, türkisfarbene Wasser ziehen möchte, der sollte den neuen Trendsport „Stand- Up-Paddling“ ausprobieren. Rund um den See gibt es dafür gleich mehrere Verleih- und Kursmöglichkeiten.
Fast jedes Wochenende sorgen Events für Stimmung und sind Anziehungspunkt für die High Society.
Auf keinen Fall versäumen darf man den Pyramidenkogel: Vor einem Jahr eröffnet, bietet der weltweit höchste Holzaussichtsturm einen grandiosen Weitblick über den Wörthersee.
Zum Seele baumeln lassen eignet sich ein Besuch in Werzer’s Badehaus. Nirgendwo sonst verbindet sich Tradition und Moderne so harmonisch wie hier. Das 1895 errichtete Gebäude wurde liebevoll restauriert und glänzt seit 2013 mit allen Vorzügen eines modernen Spa: Auf 1.000 m² findet man Seesaunen, einen ganzjährig beheizten Pool mit 32 Grad warmem Wasser direkt im See sowie stimmungsvolle Ruheoasen und ein Feinschmecker-Restaurant. Die historische, hölzerne Badeanlage wurde 1895 vom Architekten Josef Victor Fuchs errichtet und steht seit 1987 unter Denkmalschutz.
Werzer's Hotel Resort Pörtschach 4*s, werzers.at, www.werzers.at
Fit rund um den Klopeiner See
Der Klopeiner See ist mit bis zu 28 Grad im Sommer einer der wärmsten Badeseen auf der Südseite der Alpen. Er sieht mit seiner türkisblauen Farbe nicht nur karibisch aus, sondern auch seine Termperaturen erreichen im Hochsommer karibische Höhen. Mithalten mit Karibischem Flair kann auch die neu gestaltete Promenade, die rund um den See geht.Das kostenlose Sportprogramm „Kärntner Seenfitness“ steht dabei allen Gästen von Mai bis September in der Region zur Verfügung. Mit dabei ist immer ein professionell ausgebildeterGuide, der einem mit Tipps und Tricks zur Seite steht. Neben Spaß im See ist auch Radfahren am See angesagt. Neu ist die 6-Seen-Runde, sie führt, wie der Name schon verrät, an sechs glitzernden Seen vorbei, ist 54 Kilometer lang und eine tolle Tagestour für die ganze Familie.
Montag um 9 Uhr geht’s los - mit einer leichten MTB-Tour und am Nachmittag sollte man auf einem „Brettl“ stehen können, neudeutsch „Stand up Paddle“. Am Dienstag gibt’s u.a. Tipps für perfektes Schwimmen (vom sicheren Floß aus), nach der Wanderung rund um den Turner See folgen am Donnerstag Schwimmtechnik-Übungen für Fortgeschrittene. Freitag 9-11 Uhr sind die geübten Mountainbike-Freaks dran, mit Downhill Race und Flow Country Trail auf der Petzen. Krönender Abschluss ist u.a. ein Rad-Rennen am Nachmittag.
www.klopeinersee.at
Alpine Idylle am Weissensee
Der Weissensee in den Gailtaler Alpen im Südwesten Kärntens hat sich einen Namen als Naturidylle gemacht. Doch Österreichs sauberster Badesee hat mehr als nur türkisblaues Wasser zu bieten: Naturliebhaber begeben sich auf die Spuren der Wildtiere, Gourmets cruisen auf dem Genussfloß über den See und Sportliche schließen sich den Fitnesstrainern an. Kleine und große Forscher begeben sich auf eine Entdeckungsreise zu Wasser und zu Land in die unberührte Tier- und Pflanzenwelt des Naturparks Weissensee. Mit über 22 Grad ist der Weissensee der wärmste so hoch gelegene Badesee in den Alpen. Kulinarisch und landschaftlich ein Fest für die Sinne ist eine Fahrt mit dem Genussfloss. Während man nahezu geräuschlos über den See gleitet, werden den Gästen bei der Fahrt Köstlichkeiten vom Weissenseefisch mit fruchtigen Weinen serviert. Am Genussfloß cruisen bedeutet, die Landschaft vom Wasser aus zu genießen und gleichzeitig kredenzen Köche und Gastronomen aus der Region auf dieser besonderen „Kreuzfahrt“ das Beste aus der Weissensee-Küche in roher und veredelter Form.
Der höchstgelegene Badesee der Alpen ist die kühle Schönheit unter den Kärntner Seen, denn mehr als 22°C erreicht er auch im Hochsommer nicht. Zwei Drittel des Ufers sind unverbaut und machen ihn damit zu etwas Besonderem - endlose Weite, die von Bergen umrahmt wird.
Gäste sind im Naturpark Weissensee auch ohne eigenen Pkw mobil: Zwischen 8.30 und 20.30 Uhr verkehrt der Naturparkbus im Halbstundentakt, dessen Benutzung für Urlaubsgäste gratis ist. www.weissensee.com
Nassfeld-Pressegger See: Bergabenteuer trifft warmen Badesee
Hinauf auf das Sonnenplateau Nassfeld mit seinen sattgrünen Almmatten und dem beeindruckenden Gipfelpanorama geht es bequem mit dem Millennium-Express, der längsten Kabinenbahn der Alpen. Gleichsam als „Aufwärmprogramm“ für weitere Unternehmungen bietet sich ein Spaziergang auf dem Aqua-Trail „Bergwasser“, einem 1,5 Kilometer langer Rundkurs im Bereich der Bergstation, an. Der Wanderweg, der sich auch mit dem Kinderwagen befahren lässt, überrascht mit seinen Erlebnisstationen wie zum Beispiel Fontänen, Mühlrädern und kleinen Bächlein. Zu ebener Erde auf dem weichen Almboden fühlen sich Wanderer wohler, die am Nassfeld jedoch nicht auf Bewegung in luftiger Höhe und Panoramablicke verzichten müssen. 25 Themenwege, darunter der Karnische Höhenweg oder die Geo-Trails im GeoPark Karnische Alpen sind ein Paradies für Naturgenießer. Vom Nassfeld zurück ins Gailtal ist es nur ein Katzensprung: Die Wanderschuhe verstaut und 20 Minuten später kann am Pressegger See schon der Rucksack gegen die Badtasche getauscht werden. www.nassfeld.at
Pure Romantik am Millstätter See
Zeit zu zweit genießen, innehalten und eintauchen in das klare, mineralstoffhaltige und warme Wasser des Millstätters Sees, das ist Lebensfreude mit einer wohltuenden Portion Leichtigkeit. Unvergesslich ist dabei eine Buchtenwanderung mit Gottfried Strobel. Wenn in den frühen Morgenstunden die letzten seichten Nebelfelder den See freigeben, ist er schon dabei, seine liebevoll von Hand gezimmerten Ruderboote ins Wasser zu lassen. Mit diesen Booten geht es dann Ruderschlag um Ruderschlag über den See, der von der Morgensonne in ein funkelndes Meer verwandelt wird. Entlang romantischer Buchten und unter mächtigen Baumwipfeln hindurch fährt man zu den schönsten, versteckten Plätzen des Sees. Ein Sprung in das 26 Grad warme Wasser rundet dieses Erlebnis ab. Das Südufer ist völlig unverbaut und bietet viele Buchten zum Baden und zum Genießen des Bergpanoramas, das rund um den Millstättersee sanft-hügelig ist.
Wer es hipp möchte, nimmt einen Drink im Kap 4613, der schwimmenden Insel, wo die Kombination der Strandkörbe mit dem Blick auf die bis in den Sommer schneebedeckten Berge schon ein besonderes Feeling ist.
Für Ruhesuchende bietet sich ein Besuch im 1. Kärnten Badehaus direkt am Ufer des Sees an. Ein beheizter Außenpool, vier verschiedene Themensaunen, Tepidarium, Soledampfbad sowie Honigaufgüsse und Granatstein-Massagen lassen genießen. Den Granatstein, auch Feuerstein der Liebe genannt, findet man aber nicht nur im Badehaus, sondern auch auf Wanderwegen der sanft-hügeligen Millstätter Alm, die direkt zum Granattor führen und einen wunderbaren Blick über den See bieten. Am Millstättersee gibt es die See-Berg-Berührungen in ihrer ursprünglichsten Form. www.milstättersee.com
Ossiacher See und Faaker See
Die leuchtende türkise Farbe des warmen Wassers macht das Antlitz des Faaker See einzigartig. Als südlichster See Österreichs mit den meisten Sonnenstunden hört er auch auf den Namen „Südsee“. Der schönste Blick auf den See ergibt sich bei einer Sonnenaufgangswanderung auf seinen Hausberg, dem Mittagskogel. Der Aufstieg lohnt sich allemal, wenn man frühmorgens das Gipfelkreuz erreicht und miterlebt, wie der See erwacht. Ebenfalls ein unvergessliches Seenerlebnis ist eine Kanutour durch die sogenannten „Everglades“ des Sees, bei welcher man spannendes über die dort beheimatete Tier- und Pflanzenwelt erfährt.
Wer die Sommerfrische wie einst schätzt, sollte Urlaub im romantischen Inselhotel des Sees machen. Ein Hotel auf der Insel mitten im See, ein denkmalgeschütztes Badehaus aus Holz aus dem Jahre 1929 mit endlosen Blumenfenstern und entschleunigter Sommerurlaub versetzen die Gäste auf angenehme Weise ins vorige Jahrhundert. Erreichbar ist das Inselhotel nur mit dem Wassertaxi. Das Inselhotel im Faaker See, www.inselhotel.at
Elf Kilometer lang und somit der größte See in der Region Villach ist der Ossiacher See. Vor allem Windsurfer schätzendie hervorragenden Voraussetzungen des Sees, aber auch an Land hat der See seine Vorzüge. Der 27 Kilometer lange Radweg, der rund um das Ufer führt,ist ein toller Ausflugstipp für die ganze Familie. Und für angehende Überflieger hat die nahe gelegene Gerlitzen Alpe ein luftiges Angebot: Aufgrund der guten Thermik ist die Alpe ein beliebter Treff für Paraglider. Die Gerlitzen sorgt aber auch für weniger Wagemutige für ein tolle See-Berg-Erlebnis und die Kanzelbahn für einen mühelosen Aufstieg. www.region-villach.at
Radfahren in Kärnten
Am Alpe-Adria-Radweg von der Mozartstadt bis ans Meer
Ein unvergessliches Erlebnis ist der 410 Kilometer lange Alpe-Adria-Radweg. Von der Mozartstadt Salzburg ausgehend fährt man in einer Woche mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern in den sonnigen Süden nach Kärnten und über die Grenzen Österreichs bis nach Italien. Die Strecke innerhalb von Kärnten ist besonders attraktiv, da sie ab der Tauernschleuse in Mallnitz überwiegend abschüssig bis zum Meer nach Italien führt. Das Wechselspiel der Landschaft ist ebenfalls einzigartig: Mächtige Berge, sonnige Seentälern und je weiter man in den Süden gelangt, desto sanfter und lieblicher wird die Landschaft, bis man schließlich die Füße in das Meer der Oberen Adria strecken kann. Doch bis es soweit ist, führt die Route ab Tarvis auf die für viele Radfahrer schönste Radstrecke Europas – und zwar auf die aufgelassenen Trasse der alten K+K-Bahn. Zurück Richtung Norden geht es gemütlich mit dem Zug, welcher zweimal täglich ab Udine fährt.
Alle Infos unter www.alpe-adria-radweg.com
Mit dem Mountainbike zu neuen Höhen
Zu den Highlights für Mountainbiker in Kärnten zählt die Nockbike-Region Bad Kleinkirchheim und Millstätter See mit einem rund 800 km umfassenden Netz mit herausfordernden Bergstrecken, abwechslungsreichen Single-Trailabfahrten und gemütlichen Bikestrecken durch urige Dörfer. Für Gipfelstürmer gibt es das Package „The Nock Five“. Hier geht es mit einem ausgebildeten Bike-Guide in nur vier Tagen auf die fünf schönsten Gipfel der Nockberge.
Nicht minder attraktiv ist das Mountainbike-Angebot in den Gailtaler und Karnischen Alpen, wo nicht nur 44 abwechslungsreiche Touren für jede Menge Abwechslung sorgen sondern auch ein erfrischendes Bad im Weissensee.
Weitere Informationen zum Thema Rad gibt es unter www.rad.kaernten.at oder www.kaernten.at oder www.touren.kaernten.at. Die Kärntner Raderlebniskarte ist unter info@kaernten.at erhältlich.
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