Österreich und seine Seen

  • Der Attersee zwischen Sport und Kunst

  • Der Tiroler Hintersteinersee

Romantische Jahrhundertwende-Villen am Wörthersee, das einzige Inselhotel Österreichs im Faakersee oder der erfrischende Traunsee, als nur einer der zahlreichen Salzkammergut-Seen. Österreich ist ein Land des Wassers, und neben Bächen, Flüssen und Wasserfällen sind es vor allem die Seen, die viele Wasserfans anziehen.

Die eleganten Schlösser und Villen der Aristokraten und Industriellen der Belle Epoque sind noch immer Aushängeschild am 42 Kilometer langen Ufer des Wörthersees. Nach wie vor vermitteln sie herrschaftliches Feeling am mondänen Wörthersee, der noch immer die Reichen und Schönen anzieht.  

Beschaulicher geht es dagegen am Klopeinersee in Südkärnten zu, der als wärmster See Österreichs gilt, und mit seinen 28°C oft und gerne als Badewanne bezeichnet wird. Italienisches Flair ist dort bereits zu spüren – die Abende sind warm, die Nächte lau und Gäste wie Einheimische treffen sich abends zu einem Outdoor-Dring rund um den See.

Segeln am Attersee
Als Inbegriff des Farbenspiels gilt der Attersee mit seinem türkisblauen Wasser, das auf die Lebensvorgänge der Plankton-Algen zurückgeht. Schwimmen, surfen oder auch segeln sind beliebte Sportarten am See. Der Rosenwind, wegen seiner Gleichmäßigkeit bei den Seglern äußerst beliebt, weht gerade richtig und das Boot gleitet wie schwerelos über das Wasser. Wer den Badeurlaub noch mit Kultur verbinden möchte, begibt sich auf die Spuren von Gustav Klimt, der hier zahlreiche Sommer verbrachte. In der Villa Paulick in Seewalchen ging er zwischen 1900 und 1916 ein und aus; über 50 seiner berühmten Landschaftsbilder entstanden am Attersee.

Tirol – nicht nur Berge
Tirol ist ja ein Synonym für hohe Gipfel und spannende Bergerlebnisse, dass dieses Bundesland auch viele Seen von mystisch bis romantisch beherbergt, ist nicht allen bekannt. So wie der Hintersteiner See als Naturjuwel, der im Naturschutzgebiet Wilder Kaiser liegt und als einer der schönsten und saubersten Gebirgsseen Tirols gilt. Es stimmt schon, dass sich der Hintersteiner See von Scheffau hauptsächlich für abgehärtete Schwimmer eignet, denn  unterirdische Quellen füllen ihn mit kristallklarem, gebirgsfrischem Wasser. Das bedeutet, dass die Wasserqualität zwar top ist, die Temperaturen aber eher bescheiden. Im Schnitt erwärmt sich das Wasser auf 19 bis 20 Grad. Dafür macht der Blick auf die Berge fast atemlos und in einer guten Stunde ist man mit einem Spaziergang auch schon rund um den See gekommen.

In Salzburg gibt es gleich eine ganze Region, die sich den Seen verschrieben hat, nämlich das Salzburger Seenland. Wallersee, Mattsee, Grabensee und Obertrumer See punkten mit bester Wasserqualität und der Nähe zur Stadt Salzburg. Zudem sind in einer leicht hügeligen Landschaft zwischen richtigen Blumen-Sommerwiesen und Wäldern eingebettet. Gut und regional essen gehört im Seenland auch dazu.

Ausführliche Informationen zu den Seen in Österreich unter http://www.austria.info/at/aktivitaten/seen-und-natur/baden-wassersport-...

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