Wandern in Liechtenstein

Liechtenstein bietet Wanderern eine Fülle an Möglichkeiten.  Ob Gipfelkletterer oder Genusswanderer, hier kommen alle auf ihre Rechnung. Zwei besonders schöne Wanderungen möchten wir Ihnen hier vorstellen.

Zum Gipfelkreuz des Alpspitz
Der aussichtsreiche Alpspitz erhebt sich über Bärgälla, durch die Westflanke führt der Fürstensteig, der berühmteste Bergwanderweg des Rätikons - eine erstklassige Runde voller Gegensätze und Überraschungen.
Von Gaflei schwingt sich ein Alpweg in Schleifen durch einen Weidehang zur Bärgälla-Alp und zum Bärgälla-Sattel, wo der Blick die gesamten Liechtensteiner Alpen mit ihren Tälern und Gipfeln umfasst; der Gipfel des Alpspitz ist zum Greifen nah: Zwischen Legföhren führt der Weg an Liechtensteins geografischem Mittelpunkt vorbei und hinauf zum Bergkreuz - Zeit für eine Rast mit herrlicher Rundsicht am ältesten Gipfelkreuz Liechtensteins. 1944 liess der Vaduzer Hofkaplan Martin Bamert das weithin sichtbare Kreuz aufstellen.
Vom Alpspitz geht es durch dichten Legföhrenwald weiter zum Kamin, auch als «Chemi» ausgeschildert, und in dieser Scharte unterhalb des Helwangspitz steil abwärts, dann unterhalb der Alpspitz-Schrofen bis zur Einmündung in den Liechtensteiner Panoramaweg (Via Alpina) beim Gafleisattel. Dort fällt die Entscheidung, ob man den Fürstensteig begeht, oder auf derselben Route zum Ausgangspunkt, der Alp Gaflei, zurückkehrt.

Auf der Route 66
Der Liechtensteiner Panoramaweg (Wegweiser Nr. 66) ist Liechtensteins Höhenklassiker. Im Rahmen einer 3- bis 4-Tagestour verbindet er inmitten alpiner Blütenpracht Grate, Gipfelerlebnisse, Berghütten und Rundblicke vom Rätikon bis zum Bodensee.
Den Auftakt bildet der grossartige Fürstin-Gina-Weg. Die Sesselbahn von Malbun zur Bergstation am Panorama-Restaurant «Sareiserjoch» ist zu empfehlen: Die Alternative (Variante A) wäre der als Kinderwagen-Spazierweg ausgewiesene Transportweg, während der Fürstin-Gina-Weg stracks dem aussichtsreichen Felsgrat zum Gipfelkreuz auf dem Augstenberg folgt, der höchsten Erhebung am Liechtensteiner Panoramaweg. Von dort senkt er sich steil und felsig zur idyllischen Pfälzerhütte, die sich ideal für die erste Übernachtung eignet. Wenn es Wetter und Schneefelder erlauben, gönnen sich trittfeste und schwindelfreie Bergwanderer am nächsten Morgen den Abstecher zum Naafkopf, dann geht es an der Pfälzerhütte weiter auf dem Panoramaweg. Durch die Nordflanke des Naafkopfs und durch die Schrofen im Schlussbereich des Valünatals senkt er sich zum Schwarztobel und zum Alpelti hinab - der gesamte Weg mit atemberaubenden Ausblicken, bis zuletzt im Saminatal die Kapelle des Weilers Steg einen Übernachtungsort signalisiert, während das Berggasthaus «Sücka» direkt am Weg liegt.

Tipp: Liechtensteins Alpenwelt ganz persönlich. Die Berggottas und Berggöttes begleiten auf ausgewählten Routen die Wanderer durch ihre Bergheimat Liechtenstein. Sie sind den Bergen innig verbunden und tragen die über 400km Wanderwege des Landes stets im «Hosensack». Mit der persönlichen Berggotta oder dem Berggötte die sagenumwobenen Täler oder die tierreichen Wälder entdecken oder atemberaubende Gipfel erklimmen. Mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis – für den gemütlichen Wanderer genauso wie den sportlichen Berggänger oder den alpinistischen Gipfelstürmer.  www.berggottaberggoette.li

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