Radspaß in Oberösterreich

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Der Römerradweg
Hätten die Römer nur Räder gehabt dann hätten sie Oberösterreich am Römerradweg erobert. Sie hatten Streitwagen und fast unbesiegbare Legionen. Sie bauten auch in Oberösterreich Städte und Straßen. Was sie nicht kannten: Das Fahrrad. Schade, denn dann hätte es den Römerradweg von Passau nach Enns möglichweise schon ein paar tausend Jahre früher gegeben
Der Römerradweg verbindet nicht nur Passau mit der einstigen römischen Provinzhauptstadt Wels, sondern ist auch ein Radweg in die Römerzeit. Deshalb ist er neben der regulären Radwegebeschilderung auch mit Römerhelmen markiert. Immer wieder kommen Radwanderer auf Ihrer Reise an Fundstellen vorüber, dreiteilige Informationstafeln geben über das Leben in der Römerzeit Auskunft.
Zuerst führt der Römerradweg von der Dreiflüssestadt Passau kommend quer durch das Innviertel nach Altheim und Aspach. Zwei Kneippstellen sorgen entlang der Route für die nötige Abkühlung und Belebung. Die Trekkingbikestrecke Fornach bietet Gelegenheit zum Austoben, bevor es durch den Hausruck ins Salzkammergut weiter geht: In Frankenmarkt angekommen, besteht nämlich die Möglichkeit, einen Abstecher auf der Zweigstrecke des Römerradweges an den Attersee zu unternehmen. Dort gibt’s auch Anschluss an den Salzkammergutradweg.
Die Hauptroute des Römerradweges führt von Frankenmarkt weiter über Vöcklamarkt und Timelkam nach Vöcklabruck. In Lambach thront das barocke Benediktinerstift über der Traun und schon ist Wels in Reichweite. Zur Zeit der Römer war diese Stadt unter dem Namen Ovilava die zentrale Zivilstadt auf dem Gebiet des heutigen Oberösterreich. Entlang der Traun (R4) über Nettingsdorf (R10) und St. Florian (R14) verläuft der Römerradweg weiter nach Enns. Auch hier, am Ort des einstigen Legionslagers Lauriacum haben die Römer ihre Spuren hinterlassen. Der Römerradweg schließt hier an den Donauradweg an.
www.roemerradweg.info

Der Salzkammergut-Radweg
Der Salzkammergut Radweg führt in zwei Schleifen durch das Salzkammergut, vom Radweg werden 13 Seen und die schönsten Orte des Salzkammergutes berührt.
 
Die thematischen Fixpunkte des Weges sind:
 * die Festspiel- und Mozartstadt Salzburg,
* Mondsee mit der Stiftskirche,
* die Kaiserstadt Bad Ischl,
* die Saline in Ebensee,
* Thermen in Bad Aussee und Bad Mitterndorf,
* der Wolfgangsee mit dem Wallfahrtsort St. Wolfgang,
* das Mozartdorf St. Gilgen,
* die Weltkulturerberegion Hallstatt,
* der Grundlsee,
* Gmunden mit Schloss Ort,
* die Käsewelt im Schaudorf Schleedorf.
 
Manche Etappen können auch mit Bus, Bahn oder Schiff zurückgelegt werden. Der Salzkammergut Radweg ist eine Runde, der Einstieg im Prinzip in jedem Ort an der Route möglich. Er ist 345 km lang und der Höhenunterschied beträgt insgesamt 1.850 kumulierte Steigmeter. Der Weg ist mit o.a. Tafeln jeweils in beiden Richtungen ausgeschildert. R 2 (in Oberösterreich), R 19 mit Aufschrift "Salzkammergut Radweg" (in der Steiermark), Grüne Tafeln mit Aufschrift "Salzkammergut Radweg" (in Salzburg). 
Der Großteil des Weges ist asphaltiert. Ausnahmen sind die Forststraßen Bad Mitterndorf - Gössl/Grundlsee und Blaa Alm - Rettenbachalm - Bad Ischl. Man sollte sich für die gesamte Runde eine Woche Zeit nehmen.
Der Salzburger Hauptbahnhof ist idealer Ausgangspunkt und von Wien, Graz oder München gleich gut erreichbar. Bad Ischl, Bad Aussee oder Attnang-Puchheim sind ebenfalls zu empfehlen.
www.salzkammergut.at/detail/article/salzkammergut-radweg.html
 

Kontakt

Alle Infos zu den sechs Radwegen in OÖ unter www.oberoesterreich.at   

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