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Die 3. Festspiele der Alpinen Küche Mitte September waren geprägt von Haubenköchen, kulinarischen Feinheiten und viel Fachwissen. Schirmherr des kulinarischen Branchen-Events war erstmals Spitzenkoch Andreas Döllerer, der einige führende Vordenker der Szene auf der Bühne versammelte.
Ein intensiver Austausch über regionale Grenzen und viel Zeit für Verkostungen, Gespräche und Diskussionen: Das ist der Grundgedanke der Festspiele der Alpinen Küche. Bei der diesjährigen Ausgabe im Fokus: eine selbstbewusste kulinarische Identität des Alpenraums, die Fusion von Kunst und Kulinarik als Qualitätstreiber gastronomischer und touristischer Angebote sowie tiefgreifende Fragen zur Zukunft der Gastronomie im Alpenraum.
Kunst und Kulinarik als starke Einheit im Alpenraum
Unter dem Motto „Kultur ist das neue Salz“ traf u.a. Spitzenkoch Lukas Nagl (Restaurant Bootshaus am Traunsee) auf die künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt Bad Ischl 2024, Elisabeth Schweeger. Eine besondere Fusion aus Kunst und Kulinarik präsentierte Emanuel Weyringer (Restaurant Weyringer am Wallersee) mit seinem Vater, dem Salzburger Maler und Bildhauer Hans Weyringer. Davor diskutierten Andreas Döllerer (Genießerrestaurant Döllerer, Golling), Andreas Gfrerer (Arthotel Blaue Gans, Salzburg), Josef Sigl (Privatbrauerei Trumer) und Alexandra Picker (Stiegl) darüber, wie sich diese beiden Welten im Sinne eines ganzheitlichen qualitätsvollen Erlebnisses für den Gast vereinen.
Star-Koch-Show „Die Zukunft der Gastronomie“
Großer Höhepunkt der Veranstaltung war aber mit Sicherheit die Koch-Show von Gastgeber Gregor Wenter und Spitzenkoch Mattia Baroni vom Genießerhotel Schörgau und dem dazugehörigen Restaurant Alpes in Sarnthein (Südtirol). Das kongeniale Duo präsentierte seine Vision und Philosophie zur Zukunft der Alpinen Küche und begeisterte mit live auf der Bühne zubereiteten Gerichten, für die sie u.a. Fermentationstechniken aus dem alten Rom mit moderner alpin-mediterraner Küche kombinieren.
Auf dem Marktplatz präsentierten einige der besten Salzburger Genusshandwerker, Veredler und Produzenten wie das Seegut Eisl, Tauernlamm, Biohof Feldinger und die Bio-Höfkäserei Fürstenhof sowie junge und innovative Kulinarik-Projekte wie die Flachgauer Biopilze ihr Sortiment.
„Der Fokus der Alpinen Küche liegt auf Regionalität und Saisonalität. Damit ist sie als Denkrichtung nicht nur vorbildhaft, sondern notwendig – denn sie ist ökologisch einwandfrei und schont unsere natürlichen Ressourcen“, so Susanne Kraus-Winkler, Staatssekretärin Tourismus
„Eine selbstbewusste Alpine Küche ist einer der wichtigsten Qualitätstreiber für den gesamten Tourismus im Alpenraum“, meint Leo Bauernberger, SalzburgerLand Tourismus.
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