Brünn und seine Umgebung sind für viele Österreicher kein unbekanntes...
Das Gasteinertal baut die Tourismuskompetenz in den Bereichen Ski und Thermal ganz massiv aus, die Highlights dabei sind der erste Thermalsee Österreichs und Generationenprojekt Schlossalm NEU.
Seit Jahrhunderten ist die heilende Wirkung des Gasteiner Thermalwassers bekannt, ab Juli 2017 bietet die Alpentherme Bad Hofgastein zwei in Österreich einzigartige Thermalwasser-Badeseen mit einer Gesamtfläche von 1.700 m². Für die Angebotserweiterung wird ein Teil des Kurparks von Bad Hofgastein dem Thermenareal angeschlossen, der mit 1.300 m² größere See wird im Bereich der Relax World errichtet. Ein zweiter See mit 370 m² wird in den Saunabereich integriert.
Für die Realisierung wurde von Klaus Lemmerer, GF des Kurzentrums Bad Hofgastein, mehrere Studien und eine Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren initiiert. Ganz wesentlich dabei ist die Reinigung, die ohne chemische Stoffe ausschließlich auf biologischer Basis erfolgt und damit Allergikern entgegenkommt. Mit dem Bau einer 4-Bahnen-Wellenrutsche positioniert sich die Alpentherme als familienfreundliche Gesundheitstherme, wie Klaus Lemmerer bei der Präsentation der neuen Projekte resümierte. Auch auf die Sommergäste zielen die Thermalseen ab, für welche die Therme in der heißen Jahreszeit wenig Reiz hat.
Heißes Wasser aus dem Berg
Das zweite Standbein der Region, die Berge, erhalten im Dezember 2018 mit der Eröffnung der neuen Schlossalmbahn einen neuen Kick. Das Projekt „Schlossalm NEU“ sieht die Errichtung einer Einseilumlaufbahn (Kabinen für jeweils 10 Personen) in zwei Sektionen hinauf auf die Schlossalm vor. Die neue multifunktionale Talstation – die auf die andere Seite der Bundesstraße verlegt wird – erlaubt einen stressfreien Einstieg in das Skigebiet. Umsteigen bei der Bergfahrt erübrigt sich künftig. Die Förderkapazität verdoppelt sich von 1.400 auf 3.000 Personen pro Stunde. Die neue Bergstation liegt etwas höher und eröffnet dem Skigast drei Abfahrtsmöglichkeiten, der Neubau ersetzt die Standseilbahn, außerdem werden auch noch die Doppelsesselbahn Haitzingalm und die fix geklemmte Vierersesselbahn Kleine Scharte abgetragen.
Interessant ist auch die Finanzierung, die zu einem Teil aus einem Bürgerbeteiligungsprojekt über Crowdfunding besteht und bereits kurz nach Start ausgeschöpft war. Das Folgemodell läuft noch bis Ende Mai und ist ein Vorverkaufsmodell mit einer Bürger- und Stammkundenbeteiligung, das fünf Jahre lang eine jährliche Ausschüttung in Form von Gutscheinen bietet.
Laut Mag. Franz Schafflinger, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG, ist das Modell perfekt aufgegangen, hat für viel Diskussionsstoff gesorgt und war sogar Thema auf einem Crowd Business Kongress in München im Dezember letzten Jahres. Das gesamte Finanzierungskonzept wurde sogar in die Literatur aufgenommen als Praxisbeispiel in einem Lehrbuch über Finanzmanagement im Tourismus.
Franz Naturner Geschäftsführer der Gasteinertal Tourismusgesellschaft, setzt auf das Gesamtkonzept aus heilendem Wasser, Bergen und Kulinarik, die sich nicht zuletzt beim Projekt der Gasteiner Skihauben zeigt. Dabei kreieren Salzburger Haubenköche für eine Gasteiner Skihütte ein Rezept und erklären dem Koch die Zubereitung. Auch in diesem Jahr sind echte Meister am Herd mit dabei: Johanna Meier und die Brüder Karl und Rudi Obauer sowie die Gasteiner Jörg Wörther, Sepp Schellhorn, Hans-Peter Berti und Robert Granitzer.
Mag. Franz Naturner: "Täglich kommen 5 Mio heißes Wasser aus den Berg, das wir für die Gesundheit unserer Gäste nutzen! Den Gästen wird rund um das Ski- und Thermenangebot auch jede Menge an sportlichen, kulinarischen und kulturellen Events geboten“.
Aktuelle Events
„Red Bull Playstreets“
Schon am 24.Februar gibt sich das internationale "Who is Who" der Ski-Freestyle-Szene ein Stelldichein in Bad Gastein. Mitten auf den Straßen und über die Dächer des Wintersportortes führt die mit Kickern und Rails gespickte Strecke.
„Snow Jazz Gastein“
Vom 10. bis 19. März findet die 16. Ausgabe von „Snow Jazz Gastein“ statt. Unter dem Motto „My favorite things“ präsentiert das Festival Projekte, Bands und Musiker, die dem Publikum nicht länger vorenthalten werden sollen und solche, die brandaktuell auf die Bühnen Gasteins drängen.
Während der Festival-Tage werden abends täglich Konzerte im Jazzclub Sägewerk, im Kraftwerk am Wasserfall in Bad Gastein, im Dorfgasteiner Festsaal oder in einem der Gasteiner Hotels angeboten. Ein besonderes Highlight sind die Konzerte im Skigebiet, wo die OstBeatBand, PS Marketplace und TORI Tango täglich von 12 bis 16 Uhr auf den Skihütten rocken.
Kontakt
www. gastein.com/de